Herausforderungen der feministischen Ökonomie: der Konflikt Kapital-Leben
Anna Saave, Yayo Herrero und Verónica Gago sprechen über die Ansätze der feministischen Ökonomie, wie angesichts der vom Kapital bewirkten Akkumulation und Enteignung ein würdiges Leben erreicht werden kann. Moderiert von der Journalistin Sarah Babiker.
Die Debatte wurde am 13. Mai 2021 vom Goethe-Institut Barcelona aufgezeichnet.
Frauen in Führungspositionen: Wie überwinden wir die 'gläserne Decke'?
Es diskutieren Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung; Mireia Las Heras, Dozentin und Forscherin an der IESE Business School; Silvana Buljan von der Consulting-Firma (Buljan & Partners) sowie als Moderatorin Carmen Sánchez-Silva, Wirtschaftsredakteurin der Zeitung El País. Mit Unterstützung der Asociación Amigos del Goethe-Institut España.
Die Debatte wurde am 06. Mai 2021 vom Goethe-Institut Barcelona aufgezeichnet.
Feminizid
Begriff, Hintergründe und aktuelle Lage in Ländern wie Spanien, Deutschland und Mexiko.
Über das Thema sprechen:
- Mitzi Elizabeth Robles Rodríguez (aus Mexiko): beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Fragen der Gewalt gegen Frauen und frauenfeindlicher Gewalt, sowie mit dem Phänomen des Verschwindens von Menschen, Biopolitik, Ausnahmezustand und Grundrechten.
- Dr. Patsilí Toledo (Barcelona/Chile): internationale Beraterin und Forscherin zu Gender, Gerechtigkeit und Menschenrechten.
- Dr. Monika Schröttle (aus Deutschland): Soziologin und Koordinatorin des European Feminicide Observatory
- Moderation: Beatriz Cantero Riveros (aus Barcelona)
Die Debatte wurde am 11.3.2021 vom Goethe-Institut Barcelona aufgezeichnet.
Das Internet und die sozialen Medien haben frischen Wind in die Frauenbewegung gebracht. Die Cyberaktivistinnen nutzen es, um sich zu vernetzen und sich auszutauschen, um zu informieren oder zu mobilisieren. Aber es gibt auch feministische Kritik am Netz.
Trotz jahrzehntelanger Kämpfen gegen Diskriminierungen in der Arbeitswelt sind Frauen ihn vielen Bereichen noch stark unterrepräsentiert. Das betrifft das Kino genauso wie den Literaturbetrieb, Videospiele oder Industriedesign.
Mann, Frau – und sonst nichts? Wer sich in keiner dieser Kategorien zu Hause fühlt, löst Verwirrung aus. Der aktuelle Feminismus setzt auf Vielfalt und fragt: Muss der Unterschied zwischen Mann und Frau in Stein gemeißelt sein? Unterdrücken uns diese Geschlechter-Zuordnungen nicht eher?