Dokumentarfilmfestival
Punto de Vista

Punto de Vista 2021 portada
Punto de Vista 2021 | © Punto de Vista

Buchpräsentation

Goethe-Institut Madrid


Anlässlich der 15. Ausgabe des internationalen Dokumentarfilmfestival Navarra, dem „Punto de Vista“-Festival, unterstützen das Goethe-Institut Madrid und La Fábrica die Publikation "Cartas como películas". Bei der Veröffentlichung handelt es sich um eine Zusammenstellung von über fünfzig Briefwechseln zwischen namenhaften Künstlerinnen und Künstlern des zeitgenössischen Kinos, darunter auch Harun Farocki, Robert Frank, Gunvor Nelson, Apichatpong Weerasethakul, Richard Linklater und Tsai Ming-liang. Die Inhalte der zahlreichen Postkarten, Manuskripte, Briefe und E-Mails zeigen deren bisher unbekannten und überraschenden Beziehungen. Im Anschluss an die Buchpräsentation wird ergänzend die Verfilmung Cartas Filmadas gezeigt.

Wir erwarten Sie mit einem Glas Wein!


CARTAS COMO PELÍCULAS

Dises Buch ist das Ergebnis eines Projekts, welches seinen Ursprung im Jahr 2018 mit der Veröffentlichung von Korrespondenzen zwischen Filmemacher*innen hat. Mitherausgeber von "cartas como películas" sind Garbiñe Ortega und Francisco Algarín Navarro. Für die Publikation wurden faszinierende Briefe zwischen Filmemacher*innen mit dem Ziel zusammengeführt, die dabei entstandenen Verbindungen und Beziehungen zwischen den Künstler*innen aufzuspüren, die zu einer Art kinematografischen Familie geführt haben. So veröffentlicht Punto de Vista in diesem Jahr zusammen mit La Fábrica einen zweiten Band mit Korrespondenzen, der sich nun auf zeitgenössische Filmemacherinnen und Filmemacher konzentriert, die aktuell aktiv sind oder zumindest bis vor kurzem aktiv waren. Der neue Band beinhaltet dabei unter anderem die Briefwechsel von KoRobert Frank, Gunvor Nelson, Apichatpong Weerasethakul, Richard Linklater und Tsai Ming-liang.
Das kreativ und künstlerisch gestaltete Buch bietet durch die Beziehungen zwischen Briefen und Bildern, Zeitsprünge und kleine sequenzielle Hommagen, wie die an Harun Farocki, oder an eine Generation des amerikanischen Avantgarde-Kinos (Barbara Hammer, Chick Strand, Stan Brakhage, Carolee Schneemann) unterschiedliche Arten der Lektüre. Die einzig für dieses Projekt angefertigten imaginären Briefe heutiger Filmemacher*innen (darunter die von Mariano Llinás, Ana Vaz, Deborah Stratman) richten sich an lebende oder tote Filmemacher*innen aus der Geschichte des Kinos und sorgen für ein spannendes Leseerlebnis.
 

 
LAS CARTAS QUE NO FUERON TAMBIÉN SON

Garbiñe Ortega, künstlerische Leiterin von Punto de Vista hatte die Idee, ein kollektives audiovisuelles Projekt zu schaffen. Mehrere Filmemacher*innen sollten einen gefilmten Brief an eine*n andere*n Filmemacher*in verfassen, den*die sie nicht persönlich kennen und der*die möglichst weit von ihrem eigenen Filmstil entfernt ist. So entstand "Las cartas que no fueron también son". 

Beatrice Gibson, Nicolás Pereda, Deborah Stratman, Lynne Sachs, Raya Martin, Jessica Sarah Rinland, Alejo Moguillansky und Diana Toucedo schufen diese Sammlung von zehn Kurzfilmen, die zusammen gezeig eine neue Dimension erschaffen. Ihre verfilmten Briefe sind unter anderem an so diverse Menschen wie Jean Vigo, Wes Craven, Chantal Akerman, Chick Strand oder Michelangelo Antonioni gerichtet. Das Ergebnis ist eine spannende Reise durch ihre Gemeinsamkeiten, ihre Bewunderung und ihre kreativen Prozesse.
 

Presentation

Die Präsentation der Publikation und der gefilmten Briefe wird von Garbiñe Ortega (Direktorin von Punto de Vista), Miriam Querol, Camino Brasa (Redaktionskoordinatoren von La Fábrica) und Lois Patiño (Filmemacher) gehalten.

Details

Goethe-Institut Madrid

c/ Zurbarán, 21
28010 Madrid

+34 91 3913952 Eloisa.Suarez@goethe.de