Regie: Wolfgang Becker, Deutschland 2015, Farbe, 120 Minuten.
Eine Neuauflage der Zusammenarbeit des Regisseurs Wolfgang Becker und des Schauspielers Daniel Brühl, die beide mit „Goodbye, Lenin!“ international berühmt wurden. Diesmal bringen sie eine Satire über den Kulturbetrieb nach einer Romanvorlage von Daniel Kehlmann auf die Leinwand.
Der Kunstkritiker Sebastian Zöllner sucht den großen Erfolg: Er will ein Enthüllungsbuch über Manuel Kaminski schreiben; der einst prominente, nun fast vergessene Maler, Schüler von Matisse und Freund von Picasso hat sich in ein Chalet in Graubünden zurückgezogen und soll längst erblindet sein. Zöllner spürt ihn auf, dringt skrupellos in dessen Leben ein, stiehlt einige seiner späten Bilder und verführt ihn zu einer Reise nach Belgien. Dort soll Kaminskis totgeglaubte Jugendliebe Theresa leben. Unterwegs beginnt Zöllner zu ahnen, dass ihm der alte Mann hoch überlegen sein könnte.
„Ich und Kaminski“ ist ein Film über Blindheit in vielfachem Sinn, über Ehrgeiz und Kunst, über Lüge, Wahrheit und Medien und über das ewige Duell zwischen Alter und Jugend.“ (Daniel Kehlmann).
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