Cine Club Goethe: Der subjektive Faktor

Die Stille nach dem Schuss © Volker Schlöndorff

10. Oktober 2018 – 30. Januar 2019

Unter dem Titel „Der subjektive Faktor“ nähern wir uns der Geschichte am Beispiel individueller Geschichten. Der Zyklus spannt den Bogen von historischen Epen, wie Werner Herzogs „Aguirre, der Zorn Gottes“ und Konrad Wolfs Künstlerporträt „Goya“  bis hin zu Dramen, die anhand fiktiver Gestalten „Geschichten von unten“ erzählen. Die Protagonisten von Edgar Reitz‘ „Die andere Heimat“, der im 19. Jahrhundert in einem ärmlichen Dorf in Deutschland spielt, stehen vor der Entscheidung, alles hinter sich zu lassen und nach Amerika auswandern. In „Als wir träumten“ porträtiert Andreas Dresens eine Gruppe Jugendlicher in der DDR unmittelbar nach dem Fall der Mauer.
Ob es um Menschen geht, die im Konzentrationslager um Überleben kämpfen, wie in „Nackt unter Wölfen“, Studentinnen wie Sophie Scholl, die während des Nationalsozialismus ihr Leben riskieren, oder Staatsanwälte wie Fritz Bauer, die Naziverbrecher verfolgen: In all diesen Geschichte machen die innere Haltung und das persönliche Verhalten den entscheidenden Unterschied.
 


 

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