Jüdisches Filmfestival Barcelona
"Das Unwort", Regie: Leo Khasin, Deutschland 2020, Farbe, 85 Minuten
Zur 23. Ausgabe des Jüdischen Filmfestivals Barcelona, die vom 6. bis zum 21. Oktober in der Filmoteca de Catalunya stattfindet, präsentiert das Goethe-Institut den Spielfilm "Das Unwort".
Es ist Hannukah, das jüdische Fest der Wunder - und diese kann Max gerade gut gebrauchen. Für die schlechte Stimmung und das Chaos an seiner Berliner Oberschule ist auch er verantwortlich. Die nicht aufhören wollenden Anfeindungen bringen irgendwann das Fass zum Überlaufen, und der Konflikt zwischen ihm und seinem Klassenkameraden Karim gerät so außer Kontrolle, dass ihre Eltern zu einem Treffen in die Schule zitiert werden. In völliger Uneinigkeit über die heikle Situation nehmen eine überforderte Lehrerin, der Schulleiter, der nur auf seinen eigenen Ruf bedacht ist, eine strenge Vertreterin der Schulbehörde und der Hausmeister der Schule an einer nicht enden wollenden Sitzung teil, die von abscheulichen Vorurteilen, abgedroschenen Klischees und einer Reihe unmöglicher Lösungsansätze geprägt ist. Leo Khasin thematisiert den Antisemitismus an deutschen Schulen in einer unorthodoxen und eindrucksvollen Komödie, die mit viel Humor das Verbindende sucht.
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