Film Nosferatu (F.W. Murnau, 1922)

Nosferatu | VrilNoise © Goethe-Institut Madrid / David Sirvent

Freitag, 28.10.2016, 17.00 Uhr

La Ribera - Bilbao

Stummfilm mit elektronischen Live-Sounds von VRILnoise

Anlässlich der Bizkaia International Music Experience (BIME) finden im Oktober zahlreiche Begleitveranstaltungen in verschiedenen Orten in Bilbao unter dem Titel BIME CITY statt. In diesem Rahmen präsentieren wir den deutschen Stummfilmklassiker Nosferatu in neuem Gewand, untermalt mit elektronischen Live-Sounds des Tonkünstlers VRILnoise alias Paco Arráez.

Der junge Immobilienmakler Hutter reist im Auftrag seines Arbeitgebers in die Karpaten, um Graf Orlok ein Angebot zu unterbreiten. Vor Ort entdeckt er bei Tagesanbruch den Grafen in einem Sarg. Tagsüber schlafen Vampire, in der Nacht saugen sie ihren Opfern das Blut aus den Adern. Orlok, der das Bild von Hutters Braut gesehen hat, beschließt, das ihm angebotene Haus zu kaufen, und er macht sich auf einem unheimlichen Segelboot auf die Reise. Hutter spürt die Gefahr, die seiner Braut droht, und er reist auf dem schnellsten Weg in ihr Dorf. Zu spät! Nosferatus Schiff ist schon eingelaufen, mit ihm sein Sarg. Die zahlreichen Leichen und Ratten in den Gassen zeugen von seiner Ankunft. Nur eine reine weibliche Seele kann die Katastrophe noch verhindern. In der Nacht beugt sich Nosferatu über die junge Ellen. Bei Tagesanbruch vergisst er den ersten Hahnenschrei und ist verloren.

Der damals dreißigjährige Regisseur Murnau verwischt hier meisterhaft die Grenzen zwischen (Alp-)Traum und Wirklichkeit. Die gegenständliche Welt ist von Ahnungen und Visionen durchsetzt. Die Atmosphäre des Grauens, auf die jede Einstellung abhebt, beruht nicht - wie bei modernen Horrorfilmen - auf Schockeffekten, sondern auf der Art der Darstellung. Landschaften, Gebäude und Menschen erhalten eine unheimliche Physiognomie.

Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Produktion: Enrico Dieckmann, Albin Grau für Prana-Film
Drehbuch: Henrik Galeen nach Motiven des Romans Dracula von Bram Stoker
Kamera: Fritz Arno Wagner
Musik: James Bernard, Hans Erdmann, Carlos U. Garza, Timothy Howard, Richard Marriott, Richard O'Meara,
Hans Posegga, Peter Schirmann, Bernardo Uzeda, Bernd Wilden
Darsteller: Max Schreck, Gustav von Wangenheim, Greta Schröder, Alexander Granach,
Georg H. Schnell,  Ruth Landshoff,  John Gottow,  Gustav Botz,  Max Nemetz, Wolfgang Heinz, Albert Venohr


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