Das Totenschiff (Georg Tressler, 1959)

Foto Das Totenschiff © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden

MIttwoch, 04.10.2017, 21.30 Uhr

Filmoteca Española - Madrid

SO WEIT, SO NAH: MIGRATIONEN

Anlässlich seines 60. Geburtstags feiert das Goethe-Institut Madrid "60 Jahre Deutschen Film": eine umfangreiche Retrospektive, die von Javier H. Estrada fast ausschließlich aus den Beständen des Goethe-Filmarchivs kuratiert worden ist. Die Retrospektive besteht aus verschiedenen thematischen Reihen - die erste trägt den Titel SO WEIT, SO NAH: MIGRATIONEN.

Über den Film: 
Der amerikanische Seemann Philip Gale ist vom Pech verfolgt: Erst verpasst er sein Schiff, weil er zu lange mit einer Antwerpischen Schönheit im Bett lag. Dann stellt er fest, dass die Frau ihm Geld und Ausweis gestohlen hat. Und schließlich wird er von der belgischen Polizei aufgegriffen. Da er sich nicht ausweisen kann, schiebt man ihn ins benachbarte Holland ab. Dort hofft er auf die Hilfe des amerikanischen Konsuls, doch der teilt ihm mit, dass die Beschaffung neuer Papiere sehr lang dauern kann, zumal Philip nicht einmal beweisen kann, daß er wirklich Amerikaner ist. Da Philip die endlose Prüfung seiner Identität nicht abwarten will, schmuggelt er sich über die Grenze nach Frankreich. Dort will er auf einem Schiff anheuern, daß ihn zurück nach Amerika bringt. An Bord der "Yorikke" findet er Arbeit, aber schon bald muß er erkennen, auf was für einem Seelenverkäufer er sich befindet: die "Yorikke" ist ein "Totenschiff". Hochversichert, aber mit wertloser Fracht beladen, ist sie dazu bestimmt unterzugehen, damit der Reeder die Versicherungssumme kassieren kann. Es geht um Leben und Tod. Philip gibt nicht auf. Gemeinsam mit dem Heizer Lawski schmiedet er einen Plan.

Regie Georg Tressler
Drehbuch Hans Jacoby, Georg Tressler, Werner Jörg Lüddecke
Autor B. Traven
Kamera Heinz Pehlke
Musik Roland Kovac
Ton Heinz Garbowski
Darsteller Horst Buchholz, Mario Adorf, Helmut Schmid, Elke Sommer, Werner Buttler,
Alf Marholm, Claudia Gerstäcker, Dieter von Keil, Edgar O. Faiss, Günter Meisner, Panos Papadopulos, Karl Lieffen, Alfred Balthoff,
Albert Bessler

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