Film Marseille (Angela Schanelec, 2004)

Foto Marseille © R. Vorschneider, Quelle: Deutsche Kinemathek

Freitag, 20.10.2017, 20.30 Uhr

Filmoteca Española - Madrid

SO WEIT, SO NAH: MIGRATIONEN

Anlässlich seines 60. Geburtstags feiert das Goethe-Institut Madrid "60 Jahre Deutschen Film": eine umfangreiche Retrospektive, die von Javier H. Estrada fast ausschließlich aus den Beständen des Goethe-Filmarchivs kuratiert worden ist. Die Retrospektive besteht aus verschiedenen thematischen Reihen - die erste trägt den Titel SO WEIT, SO NAH: MIGRATIONEN.

Über den Film: 
Eine junge Frau verbringt einige Zeit in Marseille, bevor sie nach Berlin zurückkehrt. Ihre Freundin, eine von Alltag und Familie überforderte Theaterschauspielerin, und deren Mann, ein Fotograf, leben eine sprachlose, entfremdete Beziehung, in die sie sich verstrickt, bis sie wieder nach Marseille reist. Doch der neuerliche Auf- und Ausbruch beginnt ernüchternd. Eine in langen, statischen Einstellungen und präzisen Bildkompositionen entwickelte Reflexion über Einsamkeit, Orientierungsverlust und die Suche nach einem Platz im Leben. Die vielen Auslassungen in der Erzählung verlangen die Kreativität des geduldigen Zuschauers, der sich den Reichtum des ebenso präzisen wie poetischen Films selbst erschließen muss.
(Quelle: Filmdienst)

Regie Angela Schanelec
Drehbuch Angela Schanelec
Kamera Reinhold Vorschneider
Schnitt Bettina Böhler
Darsteller Maren Eggert, Emily Atef, Alexis Loret,Eva Lageder, Elisabeth Beyer, Mathias Baudez, Jérôme Leleu, Benjamin Granier, Marie-Lou Sellem, Louis Schanelec

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