monatliches Seminar Nietzsche und die Kulturkritik - Mai

Nietzsche Seminar 2017 © Nietzsche Seminar

Donnerstag, 10.05.2018, 18.30 Uhr

Goethe-Institut Madrid

Nietzsche-Seminar (Oktober 2017 - Mai 2018)

In seiner neuen Ausgabe und Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Madrid, organisiert das Seminario Nietzsche Complutense (SNC) des Fachbereichs Philosophie der UCM während des Semesters 2017-18 in Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen ein interdisziplinäres Arbeitsseminar zu Nietzsche und die Kulturkritik.

Die Relevanz des Werks Friedrich Nietzsches ist nicht nur auf das Gebiet der Philosophie begrenzt. Sein Denken hat auch in entscheidender Form und ganz generell andere Bereiche der Kultur beeinflusst. Im Laufe des Seminars werden die „Giftpfeile“ des Denkers näher beleuchtet, die er gegen die „Kultur“ seiner eigenen Zeit warf und wie diese zu einer tiefgreifenden Veränderung des Verständnisses von Kunst, Wissenschaft, Politik oder Religion in der Gegenwart führten. 

Die monatlichen Treffen werden jeweils von einem Universitätsprofessor und Fachexperten geleitet. Jeder von ihnen wird in die Beziehung zwischen Nietzsche und einem Bereich der Kultur einführen und diese analysieren: Film, Psychoanalyse, Geschichte, Oper, Literatur, Politik, Malerei, etc. 

Der Eintritt ist frei. Leistungspunkte können für Studierende aller Studiengänge der UCM vergeben werden.

 

Donnerstag, 10. Mai 2018

Thema des Vortrags:
Mit vielen Augen sehen. Nietzsche und der malerische Wendepunkt im 20. Jahrhundert.

Referent:
Julián Santos Guerrero - Universidad Complutense de Madrid
Moderator:
Oscar Quejido Alonso - Universidad Complutense de Madrid

Julián Santos Guerrero ist Doktor der Philosophie der Universidad Complutense de Madrid (1992).

Derzeit ist er außerordentlicher Professor am Institut für Geschichte der Philosophie, Ästhetik und Moralphilosophie an der Philosophischen Fakultät der UCM und lehrt dort sowohl im Grundstudium als auch im Hauptstudium Philosophie. Er ist außerdem Professor für Philosophie am Centro de Estudios Internacionales de la Fundación José Ortega y Gasset (Zentrum für internationale Studien der Stiftung Ortega y Gasset), wo er über spanische Mystik forscht und lehrt.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik und Kunsttheorie, die Beziehungen zwischen Schrift und Bild sowie das zeitgenössische französische Denken. Er ist Autor zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften und Büchern, darunter z.B. Círculos viciosos. En torno al pensamiento de Jacques Derrida sobre las artes [Teufelskreise. Zu Jacques Derridas Gedanken zur Kunst] (Biblioteca Nueva, Madrid, 2005); La pasión del cuerpo presente. Imagen y escritura en la obra de Solana [Die Leidenschaft des heutigen Körpers. Bild und Schrift im Werk Solanas] (Fernando Villaverde, Madrid, 2005); und Cuestiones de marco. Estética, política y deconstrucción [Fragen der Abgrenzung. Ästhetik, Politik und Dekonstruktion] (Escolar y Mayo, Madrid, 2014).

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