Vortrag Gerald Siegmund / William Forsythe: mit der Tradition arbeiten

anlässlicch des Gastspiels "Eine Nacht mit Forsythe" von der Compañía Nacional de Danza

Im Juni gastiert die spanische nationale Tanzkompagnie mit einem Forsytheprogramm in den Teatros del Canal - ein Beweis mehr für die Faszination, die Forsythes Arbeiten hervorrufen.
Im Begleitprogramm zu diesem Programm wird Gerald Siegmund uns William Forsythe und seiner Art die Tradition zu verstehen und mit ihr zu arbeiten näherbringen und sich im Gespräch den Fragen aus dem Publikum stellen.

Prof. Dr. Gerald Siegmund

Gerald Siegmund (Portrait Uni Giessen) © Gerald Siegmund
Prof. Dr. Gerald Siegmund studierte Theaterwissenschaft, Anglistik und Romanistik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Er hat dort 1994 zum Thema „Theater als Gedächtnis“ promoviert.

Zwischen 1998 und 2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, wo er auch habilitiert hat. Seine Habilitationsschrift ist unter dem Titel "Abwesenheit. Eine performative Ästhetik des Tanzes" bei transcript erschienen. Zwischen 2005 und 2008 war er Assistenzprofessor am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern, Schweiz, bis er 2009 auf die Professur für Choreographie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft berufen wurde. Seit Januar 2012 hat er dort die Professur für Angewandte Theaterwissenschaft inne. Seit dem Wintersemester 2011 ist er außerdem geschäftsführender Direktor des Instituts.

Gerald Siegmund hat lange für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften als Journalist und Kritiker vor allem im Bereich Tanz und experimentelles Theater gearbeitet. Seine Schwerpunkte sind das Gegenwartstheater und der zeitgenössische Tanz, Theatertheorien, Performance, Intermedialität und die vielfältigen Grenzbereiche des Theaters zu den anderen Künsten.
   

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