CINE LUX MADRID 2017

Grafik CINE LUX MADRID 2017 © River LAB

2. Werkschau des Europäischen Films

CINE LUX MADRID, Werkschau des Europäischen Films, wurde im vergangenen Jahr mit Ziel initiiert, die besten europäischen Filmproduktionen ins Licht der Aufmerksamkeit zu rücken und eine Plattform für den Austausch über die Gegenwart und die Zukunft der Europäischen Union zu schaffen - gleichermaßen für Fachleute aus der Filmbranche und für das breite Publikum.

Seit 2007 vergibt das Europäische Parlament den LUX Filmpreis. „Der LUX-Preis bringt nicht nur das Kino näher an die Bürger, sondern auch Europa an die Europäer. Durch diesen Preis fördert und unterstützt das Europäische Parlament die europäische Filmindustrie in einer Zeit, in der sie von der ständig wachsenden Präsenz von Online-Plattformen bedroht ist, die im Vergleich zum traditionellen Filmsektor nur gering reguliert sind. Unsere europäische Identität basiert auf verschiedenen Traditionen und Kulturen, aber auch auf gemeinsamen Werten: Gerechtigkeit, Freiheit, Toleranz. Seit seiner Gründung hat der LUX-Preis Hunderte von Direktoren, Filmverleihen und Produzenten erreicht, die unsere europäische Identität fördern und stärken.“ (EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani bei der Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Finalisten 2017)

In diesem zählt auch die deutsche Regisseurin Valeska Grisebach mit ihrem Film Western zu den drei Finalisten. Die nominierten Filme werden vom 10.-12. November in Madrid präsentiert, begleitet von Gesprächen mit renommierten europäischen Filmexperten.

Portrait Fatih Akin © Studiocanal GmbH, Mathias Bothor Anlässlich des 10jährigen Jubiläums des LUX Filmpreises umfasst CINE LUX MADRID in diesem Jahr auch eine Retrospektive, die einem der charismatischsten und wichtigsten Filmemacher Europas gewidmet ist: Fatih Akin. Der deutsche Regisseur mit türkischen Wurzeln gewann 2007 den ersten LUX Filmpreis für Auf der anderen Seite. Zuvor hatte er sich international einen Namen gemacht mit seinem Film Gegen die Wand, für den er auf der Berlinale 2004 mit dem Goldenen Bären für den besten Film und die beste Regie ausgezeichnet wurde. Seitdem hat er sich zu einem der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen europäischen Independent-Films entwickelt.

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