Computerspiel und Politik
Anläßlich der Ausstellung
GAMES & POLITICS, einer interaktiven Ausstellung über Videospiele und Politik, die bis zum 3. November 2018 im Kulturzentrum
Conde Duque präsentiert wird, und die vom
Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit dem
ZKM | Zentrum für Kunst und Neue Medien Karlsruhe produziert wurde, wird ein Begleitprogramm angeboten.
Die Arbeitsgruppe
Ludosofía organisiert in Zusammenarbeit mit
Medialab Prado, dem
Goethe-Institut Madrid und
Conde Duque eine Gesprächsrunde zur Reflexion zum Thema der Ausstellung:
Computerspiele und Politik.
Kulturwissenschaftler, Philosophen, Game-Entwickler und Wissenschaftler werden gemeinsamen über jenen Raum diskutieren, den künstlerisches Schaffen und politische Reflexion in Videospielen finden. Dabei werden sie sich auf politische Spiele konzentrieren, wie sie in der Ausstellung
GAMES AND POLITICS erfahrbar sind, die auf inhaltlicher Ebene gesellschaftliche Zu- und Missstände hinterfragen und auf jene Spiele, die die es Spielenden ermöglichen, neue, marginalisierte und überraschende Perspektiven einzunehmen.
TEILNEHMER:
privat
CHRISTIAN HUBERTS
Kulturwissenschaftler und Entwickler von Videospielen
Freiberuflicher Redakteur für das Games-Bookazine
WASD, kuratiert Texte auf
piqd.de sowie tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen auf. Er ist Associate Producer für das Berliner Spielestudio
waza! und doziert an der
University of Applied Sciences Europe in Berlin. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen. Im Ausstellungskatalog GAMES AND POLITICS hat er den Essay "Spielweltanschauungen" veröffentlicht.
privat
IRENE MARTÍNEZ
Philosophin und Programmiererin von Computerspielen
Philosophie-Studium an der
Universidad Complutense de Madrid und Doktorandin der Gender Studies an der
Universidad del País Vasco. Sie ist als Programmiererin tätig und erforscht die Entwicklung von Computerspielen. Sie ist Mitglied von
FemDevs, einer Vereinigung die die Stärkung des Interesses, der Teilnahme und der Präsenz von Frauen in der Computerspiel-Industrie verfolgt. Irene schreibt Beiträge für
Terebi Magazine, einer Webseite über Computerspiele, die von Frauen entwickelt und verwaltet wird.
privat
MARÍA RUBIO MÉNDEZ
Koordinatorin von Ludosofía und Game Studies-Wissenschaftlerin
Doktorin der Technologie-Philosophie mit dem Schwerpunkt auf Computerspielen. Sie hat spanienweit und international zahlreiche Studien auf dem Forschungsgebiet der Game Studies publiziert. Sie kombiniert ihre Lehrtätigkeit mit der Koordination von Ludosofía.
privat
MIKEL G. ELZAURDIA
Wissenschaftler und Dozent. Mitglied von Ludosofía
Nach dem Studium der Philosophie hat er mit der Forschung auf dem Gebiet der Game Studies besonders in ihrer pädagogischen und politischen Ausrichtung begonnen, der er sich heute schwerpunktmässig widmet. Er ist Co-Autor des Rollenspieles Epiphany und hat zahlreiche Veranstaltungen zu Videospielen und der digitalen Kultur organisiert.
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