Festival she makes noise VI

she makes noise Titelbild 2020 © Las Lindas Pobres (Magui Dávila) y Mateo Amaral

Donnerstag, 22. Oktober 2020 - Sonntag, 25. Oktober 2020

La Casa Encendida - Madrid

Festival für elektronische Musik und audiovisuelles Experimentieren

La Casa Encendida präsentiert die 6. Ausgabe des She Makes Noise Festivals für elektronische Musik, das in diesem Jahr aus Präsenz- und online-Konzerten und Kinovorstellungen stattfinden wird. 

Aktivismus, Partizipation, Afro-Futurismus und postfeministische Theorien sind die Konzepte, die sich durch alle Aspekte und Vorstellungen des Festivals ziehen, das selbst vorgenommen hat, die wertvollen künstlerischen Arbeiten auch aus nächster Umgebung nicht zu vernachlässigen. Das Festival setzt seine musikalische Untersuchung jenseits der kommerziellen Kreisläufe fort, um zum ersten Mal in Spanien herausragende Künstler innerhalb der verschiedenen Disziplinen, die die elektronische Musik ausmachen, hervorzuheben.
Subobjekt Catu Diosis © She Makes Noise 2020 She Makes Noise 2020 stellt die Künstlerin Catu Diosis aus Uganda vor, die selbst aktives Mitglied des Kollektivs Nyege Nyege ist und deren DJ-Performance durch streaming mitverfolgt werden kann. Neben seiner internationalen Reichweite arbeitet She Makes Noise auch mit der lokalen Künstlerszene zusammen und stellt weitere Verbindungen auf diesem Gebiet her. Der Afrobeat und die Diversität der Klänge erlebt man mit den audiovisuellen Experimenten von VEINN und MBODJ, zwei Künstlerinnen, die die Musik ihrer Herkunftsländer mit der Club-Kultur synthetisieren. Afterimage stellt die dunkle Elektronik- und Texturmusik vor, die aus der Zusammenarbeit zwischen nara is neus und Sasha Smirnova sowie dem audiovisuellen Schauspiel hervorgeht. 
 
SHE MAKES NOISE KINO

Am 23. Oktober wird der Film Gli Appunti di Anna Azzori / Uno specchio che viaggia nel tempo (Die Aufzeichnungen von Anna Azzori / Ein Spiegel, der durch die Zeit reist) der österreichischen Regisseurin Constanze Ruhm vorgestellt. 

Non abbiamo paura (Wir haben keine Angst) ist das Motto dieses Films, der mit postfeministischen Echos die Entwicklungen der feministischen Bewegung in Italien in den letzten Jahren reflektiert. Der Dokumentarfilm eignet sich die historischen Figuren in schwarz-weiß an, um sie in einem utopischen Casting in der Gegenwart neu zu erfinden.

Constanze Ruhm 245px © Film/Videography Anna (1975) ist ein Dokumentarfilm über eine junge, schwangere Frau, die in dern Straßen Roms lebte und sich für Geld von zwei italienischen Filmemachern filmen ließ. Der Film legte damals die Probleme einer patriarchalischen und diskriminierenden Gesellschaft offen. Mit dieser Zeitreise durch die italienische Geschichte hat die Regisseurin Constanze Ruhm angefangen, über das Thema zu recherchieren und das Ton- und Bildmaterial von 1975 zu verwenden, um eine imaginäre Neuerfindung des Films zu krieren. Gli Appunti di Anna Azzori wechselt mit Hilfe von Ovids Metamorphosen zwischen den verschiedenen Perspektive, um das volle künstlerische Transformationspotenzial der Darsteller auszuschöpfen.

Vorführung: 23. Oktober, 19.00 - 20.30 Uhr; Preis: 3€

Tickets hier
 

Zurück