Embaucadores contra Perplejos [Hochstapler gegen Unschlüssige]
Wir leben in einer Zeit, in der die Grenzen des Möglichen durch Digitalisierung, technologische Allmacht und die immer schneller fortschreitende Globalisierung stetig neu definiert werden. Für unsere europäischen Gesellschaften ein Zeitalter nie dagewesener Möglichkeiten und gleichzeitig eine Zeit, in der ihre Individuen neben Existenzängsten, zunehmendem Wettbewerb, Selbstoptimierung und einem neuen Verständnis von Zeit auf der Suche nach neuen Orientierungspunkten sind, um ihre persönlichen Freiheiten zu wahren.
Nach den erfolgreichen Ausgaben des Festivals der Philosophie in den Vorjahren, widmet sich die 4. Ausgabe unter dem Titel
"Embaucadores contra perplejos" [Hochstapler gegen Unschlüssige], auf genau diese Themen. Zwischen dem 22. und dem 24. Juni 2021 finden dazu im
Patio Sur und dem
Salón de Actos des Madrider Kulturzentrums
Conde Duque Vorträge und Veranstaltungen mit nennenswerten zeitgenössischen Philosoph*innen, Denker*innen und Kulturkritiker*innen statt.
Das Festival wird von der Philosophischen Fakultät und der Abteilung für Philosophie und Gesellschaft der Universidad Complutense de Madrid und dem Centro de Cultura Contemporánea Conde Duque de Madrid organisiert.
PROGRAMm 22.-24. JUNI
Dienstag, 22. Juni, 20.30 UHR: "Beschleunigtes leben"
Was ist das Versprechen hinter der Beschleunigung?
Hartmut Rosa, Philosoph, Soziologe, Politikwissenschaftler und Leiter des Max-Weber-Kollegs für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien
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Was könnte die heutige Beschleunigung neutralisieren?
José Luis Villacañas, Philosoph und Leiter des Fachbereichs für Philosophie und Gesellschaft an der Universität Complutense in Madrid
Eingeleitet und moderiert von
María Jesús Espinosa de los Monteros, Leiterin von Prisa Audio.
Mittwoch, 23. Juni, 18.30 UHR: "UNS vom tod heilen"
Können wir unsterblich sein, ohne zu wissen, was der Tod ist?
Jordi Ibáñez Fanés, Professor für Philosophie und Ästhetik an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Pompeu Fabra
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Erlaubt uns das wissenschaftliche und technologische Wissen, das Leben zu kontrollieren?
Itziar de Lecuona, Professorin am Fachbereich Medizin und Leiterin des Observatoriums für Bioethik und Recht - UNESCO-Lehrstuhl für Bioethik an der Universität von Barcelona
Eingeleitet und moderiert von: Beatriz Nogal, Journalistin des Programms "A Vivir que son dos días" des Radiosenders Cadena SER
MITTWOCH, 23. JUNI, 20.30 UHR: "den körper überschreiten"
Welche wissenschaftlichen, philosophischen und bioethischen Herausforderungen stellen biotechnologische Eingriffe zur Verbesserung des menschlichen Körpers oder zur Erweiterung von Fähigkeiten dar?
Elena Postigo, Professorin für Anthropologie und Bioethik an der Universität Francisco de Vitoria, Philosoph und Bioethiker, Leiterin des Instituts für Bioethik an der Universität Francisco de Vitoria
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Wie stellt man sich der evolutionären Herausforderung, einen plastischen, unbestimmten, nicht reduzierbaren Körper und eine unberechenbare Welt für die planetarische Gesundheit zu mobilisieren?
Jaime del Val, postqueerer metahumanistischer Philosoph, transdisziplinärer und digitaler Künstler, Aktivist und Ontohacker
Eingeleitet und moderiert von: Luis Alegre, Professor am Fachbereich für Philosophie und Gesellschaft an der Complutense Universität von Madrid
DONNERSTAG, 24. JUNI, 20.30 uhr: "TECHNISCHE OMNIPOTENZ"
Vergeht die anfängliche Utopie des Cyberspaces und ist sie von den Monstern, die sie hervorgebracht hat, getötet worden?
Bruno Patino, Präsident von ARTE GEIE (Arte France und Arte Deutschland). Professor an der Hochschule für Journalismus Sciences Po
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Macht uns die Technik frei oder zu Sklaven?
Jesús Zamora Bonilla, Dekan der Fakultät für Philosophie und Professor für Logik und Wissenschaftstheorie an der UNED
Eingeleitet und moderiert von:
Tirma Pérez Escuredo, Dokumentarfilmregisseurin und Drehbuchautorin
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