Fachtreffen ERIC PAUWELS MASTERCLASS + SEMINAR MIT ISONA ADMETLLA UND MARTA ANDREU

3XDOC 3XDOC

Donnerstag, 16.09.202, 16.30 - 18:30 Uhr

Goethe-Institut Madrid

VII. Edition von 3XDOC / Fachtreffen für Dokumentarfilmschaffende

Nach einer einjährigen Zwangspause aufgrund der Pandemie kehrt das 3XDOC / Fachtreffen für Dokumentarfilmschaffende nach Madrid zurück. Docma will mit dieser Veranstaltung eine (Wieder-)Begegnung mit den Künstler*innen schafefn, um Räume der Koexistenz und des Dialogs wiederherzustellen. Die VII. Edition von 3XDOC / Fachtreffen für Dokumentarfilmschaffende findet vom 15. bis 19. September sowohl in dem neuen, einladenden und zentralen Veranstaltungsort Cine Estudio del Círculo de Bellas Artes als auch in den Räumlichkeiten des Goethe-Instituts Madrid statt. 

Um diese Dokumentarfilm-Treffen wiederzubeleben, gibt es niemand besseren als die beiden Protagonisten des diesjährigen  3XDOC: Marta Andreu und Eric Pauwles sind zwei Filmemacher*innen, die diesen diffusen und großzügigen Begriff verstärken und erweitern. Mit ihren Werken und Lehren zeigen sie, wie es möglich ist, alle Dimensionen der Filmkunst offen miteinander zu verknüpfen. 3XDOC / Fachtreffen für Dokumentarfilmschaffende  wird eine umfassende Retrospektive ihrer Werke, sowie Vorträge, Workshops und verschiedene Begegnungen und Dialoge mit und über die beiden Filmemacher*innen bieten.

Seminar über Publikum, Wesentlichkeit, Echos und Filmemachen mit Isona Admetlla und Marta Andreu

Am 16. und 17. September, jeweils von 10 bis 14 Uhr, findet im Goethe-Institut Madrid ein Seminar mit Isona Admetlla und Marta Andreu statt. Bei diesem Seminar handelt es sich um eine Mischung aus Workshop und Seminar, bei dem Docma auf der Grundlage von zwei ausgewählten Projekten dem Publikum eine Reise durch die Filmwelt ermöglicht. Diese Reise besteht aus zwei Teilen, die in einen gemeinsamen Dialog treten.
Ziel dieses Workshops ist es, die Nähe zwischen zwei Ansätzen zum kreativen Prozess sichtbar zu machen: derjenige, der sich mit der Beziehung zwischen dem Werk und dem Publikum beschäftigt, und derjenige, der sich mit der Beziehung zwischen dem Autor und seinem Werk beschäftigt.


Master Class mit Eric Pauwles

Am Donnerstag, den 16. September, von 16:30h bis 18:30h findet im Goethe-Institut Madrid eine Reise durch die Karriere von Eric Pauwles als Filmemacher statt, indem Ausschnitte aus seinen Filmen illustriert werden. Pauwels' imaginärer Kino-Essay ist ein Kino der Intimität, in dem die Filme oft, wie seine Bücher, Geschenke an seine Verwandten sind.

Diese Veranstaltung wird um 16:30h über ein kostenloses Streaming auf den sozialen Netzwerken von Docma übertragen.
 

Marta Andreu Andrea Comas MARTA ANDREU 

Marta Andreu (Barcelona, 1975) gibt Schreibwerkstätten und Seminare über kreative Dokumentarfilme, insbesondere in Lateinamerika. Sie ist die akademische Koordinatorin von DocMontevideo und DocSP (São Paulo). Zwischen 2001 und 2016 koordinierte und programmierte sie den Master in Creative Documentary an der Universitat Pompeu Fabra. Seit 2010 arbeitet sie mit EDN zusammen, ist Mitglied des Ständigen Ausschusses des Berlinale WCF und Programmberaterin für Visions du Réel. Im Jahr 2019 begann sie ihre Zusammenarbeit mit Eurodoc.

Werke: 

  • Entre el dictador y yo (2005) 
  • La terra habitada; Distancias (2008) 
  • Morir de día; Cuchillo de palo(2010)
  • Ida e Volta (2009-2013)  
  • Last chapter. Goodbye Nicaragua (2011) 
  • Salóme  (2014) 
  • The class (2015) 
  • Oleg y las raras artes  (2016) 
  •  Desde el río; Amanecer (2018)
  • Velocidad de Escape (2021)
     
 

Eric Pauwles Docma ERIC PAUWLES

 


Eric Pauwels (Brüssel, 1953), Filmemacher, Schriftsteller und Professor an der renommierten Brüsseler Filmschule INSAS, ist einer der großen belgischen Meister des Filmessays. Seine kinematografische Forschung basiert auf drei aufeinander folgenden Formen: dem Tanzfilm, der "Semi-Fiction" und dem Essay. Alle drei tauchen in den frühen Jahren seines Schaffens auf und vermischen sich, bis sie eindeutig dem dritten weichen, der die einzigartige Form seiner Filme der letzten zwanzig Jahre sein wird. Als Student von Jean Rouch an der Sorbonne lernte er von ihm die Fähigkeit des kinematografischen Mittels zur Ethnografie, die den Ausgangspunkt für alle seine Filme bilden sollte.

Werke: 
  • Violon Phase (1985)
  • Hamlet ou les Métamorphoses du jeu; Improvisation; Rites et possession en Asie du Sud Est; Un film (1986)
  • Face à face (1988)
  • Voyage iconographique: Le martyre de Saint Sébastien (1989)
  • Trois danses hongroises de Brahms (1990)
  • Les Rives du fleuve (1991)
  • Lettre à Jean Rouch (1992)
  • La Fragilité des apparences (1995)
  • Pour toujours (1997)
  • Lettre d’un cinéaste à sa fille (2002)
  • Les films revés (2010)
  • La deuxième nuit (2016)
  • To Split or not to Split (2017)
  • Journal de Septembre (2019)
 

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