Gruppenausstellung Und morgen? – Ausstellung der Preisträger und Finalisten

Ausschnitt der Fotos der Gewinnerin des ersten Preises Elena Díaz Fernández "Otro día, mejor" © Elena Díaz Fernández

Do, 20.10.2022 –
So, 05.03.2023

Goethe-Institut Madrid

Erste Ausgabe des europäischen Fotowettbewerbs

Die Gruppenausstellung präsentiert die Gewinner und Finalisten der ersten Ausgabe des europäischen Wettbewerbs für zeitgenössische Fotografie "Und morgen?", organisiert von der Alliance française Madrid, dem Goethe-Institut Madrid und dem Institut Français Madrid gemeinsam mit den Botschaften Deutschlands und Frankreich in Spanien und dem Ausschuss der französischen und deutschen Außenministerien im Rahmen des Kulturprogramms „Deutsch-französischer Kulturfonds“. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit efti - Centro Internacional de Fotografía y Cine durchgeführt und von der Vertretung der Europäischen Kommission in Spanien, Leica Camera Iberia, IED Madrid und OSTKREUZ - Agentur der Fotografen (Berlin) unterstützt.

Ein digitaler Katalog des Madrider Designstudios RYO begleitet die Gruppenausstellung und ist an der Rezeption erhältlich.

ÜBER DEN WETTBEWERB
Die öffentliche Ausschreibung unter dem Titel „Und morgen?“ hat junge europäische Fotograf*innen unter 35 Jahren vor dem Hintergrund der Erfahrung der Pandemie und dem drastischen Wandel der aktuellen geopolitischen Lage dazu eingeladen, über Themen wie unser globales Zusammenleben und ihre eigenen Zukunftsvisionen nachzudenken. 
Die Teilnehmer*innen haben zweiteilige Bilder (Diptychen) eingereicht, die eine Dynamik und einen Wandel zum Ausdruck bringen, eine Entwicklung oder einen Wandel zwischen Gegenwart und Zukunft aufzeigen.

Aus den insgesamt fast 50 eingereichten Projekten wurden fünf Gewinner und weitere Finalisten ausgewählt. Der Großteil an Projekten wurde aus Spanien eingereicht, aber auch aus Deutschland, Frankreich, Polen, Griechenland, der Ukraine, Rumänien, Belgien, Finnland, Litauen, Vereiniges Königreich, Dänemark und den Niederlanden gingen Einreichungen ein.
 

gewinner

Die Gewinner und Gewinnerinnen sind: 
  • 1. Preis: Elena Díaz Fernández mit dem Projekt: „Otro día, mejor“
 
  • 2. Preis: David Expósito Martín mit dem Projekt: „El viaje de los Pérez“
 
  • 3. Preis: Carlos Olías Terol mit dem Projekt: „El olvido de los demás”
 
  • Der 4. und 5. Preis gingen jeweils an Juan José Arias Pulgain, Projekt ohne Titel und
    Adrian Richter mit dem Projekt: „What about tomorrow?“

jurymitglieder

Die Jurymitglieder waren:
  • José Luis Amores, Leiter von efti-Centro Internacional de Fotografía y Cine (Madrid)
  • María Ángeles Benitez Salas, Direktorin der Vertretung der Europäischen Kommission in Spanien
  • Carlos Canseco, Leiter der Visual Arts School - IED Madrid
  • Matías Costa, Fotograf und Leiter der Leica Akademie/Gallery Madrid
  • Emilie Hallard, Fotografin
  • Maurice Weiss, Fotograf und Mitglied von Ostkreuz-Agentur der Fotografen (Berlin)
PHILOSOPHIE DES PROJEKTS 
Die Organisatoren und Partner dieses Fotowettbewerbs und der daraus resultierenden Gruppenausstellung fördern die Fotografie, weil sie wie kaum eine andere Kunstform in konkrete historische Zusammenhänge und Ereignisse eintauchen und diese abbilden kann, unabhängig davon, ob sie uns persönlich betreffen oder weit von uns entfernt sind: Kunst- und Architekturfotografie als Zeitzeugnis, Naturfotografie, Straßenfotografie oder Fotojournalismus, der über Kriege und historische, politische und kulturelle Ereignisse informiert, etwa im Zusammenhang mit der aktuellen Pandemie und der komplexen politischen Weltlage und ihren Maßnahmen und Folgen.

Das Thema des Wettbewerbs und der Ausstellung lautet „Und morgen?“: Vor dem Hintergrund der Erfahrung der Pandemie und dem drastischen Wandel der aktuellen geopolitischen Lage, haben die Organisatoren und ihre Partner junge europäische Künstler dazu eingeladen, über Themen wie Zusammenleben, Integration, Unterschiede und Akzeptanz nachzudenken sowie über ihre eigenen Zukunftsvisionen. Die Gewinner und Finalisten haben dabei den Umgang mit der eigenen Identität, zwischenmenschliche Beziehungen und Ideen für eine gemeinsame Zukunft in den Mittelpunkt gerückt.
Die Fotodiptychen in dieser Ausstellung präsentieren auf sehr persönliche Weise, welche Entwicklung und welcher Wandel vor einer postpandemischen und komplexen geopolitischen Gegenwart noch möglich ist oder auch nicht. 

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