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Freiraum

Das Projekt Freiraum möchte erkunden, wie es in den Städten Europas um die Freiheit bestellt ist. Welche Fragen ergeben sich, wenn Bürger und Bürgerinnen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und Kulturschaffende ganz ortsspezifisch über den Begriff „Freiheit“ nachdenken? Welche Probleme werden in einer Stadt erkennbar?

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Der auf den Stickern geschriebene Satz: "What is the Minimum of Rules to co exist". © Goethe-Institut

Helsinki - Sofia
Freiraum #HELSINKI - Unser Video

Was ist das Minimum an Regeln, das wir benötigen, um zusammen zu leben? What is the minimum of rules we need to co-exist?

Während eines Workshops im September 2017 trugen 14 TeilnehmerInnen von ArchitektInnen über KulturakteurInnen bis hin zu Neuangekommenen ihre ganz verschiedenen Hintergründe und Lebenserfahrungen in der Stadt Helsinki und Träume für eine veränderte Welt zusammen.
Nachdem wir uns typische europäische Biographien ausgedacht, eigene Wünsche an die Freiheit formuliert und viele bunte Klebezettel verbraucht hatten, spitzten wir sechs intensive Stunden des Austausches auf die Frage nach dem Minimum an Regeln zum Zusammenleben zu. Diese Frage versuchten wir zusammen mit unseren PartnerInnen in Sofia im Laufe des Jahres 2018 zu beantworten.

Zusammenleben praktiziert auch das städtische Kulturzentrum STOA, das im Osten der Stadt Helsinki liegt und in diesem internationalen, auch migratorisch geprägten Stadtteil agiert. Die Ausrichtung insbesondere des Programms der darstellenden Künste ist international und zeitgenössisch, gleichzeitig dient das Zentrum seinen Nutzern täglich als Lern-, Lese- und Begegnungsort.

Im September 2018 beherbergt STOA das Festival NOMADS, in dessen Kontext die KünstlerInnen Dimitar Shopov ja Vera Mlechevska aus Sofia nach Helsinki gekommen sind, um von ihrer Art des Zusammenlebens in Sofia zu erzählen und eine Brücke von künstlerischen Praktiken zwischen dem 23. und 24. Längengrad zu schaffen.

Menschen lesen unter dem Baum in einem Park © Goethe-Institut

Sofia - Helsinki
Freiraum #SOFIA

Ungelöste Konflikte und verdrängte Verbrechen der bulgarischen Geschichte beeinflussen als soziale Traumata bis heute die soziale Entwicklung in Bulgarien. Die Frage ist: Was hindert uns, frei zu sein?

Das Goethe-Institut in Sofia erarbeitete diese Frage zusammen mit dem Goethe-Institut in Helsinki und entwickelt Aktivitäten im Rahmen des Projekts „Freiraum“ in Sofia gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe aus Forschenden, einer Filmemacherin, LehrerInnen, Studierenden und Fortbildenden, geleitet von Rumen Petrov, Soziologe an der Neuen Bulgarischen Universität in Sofia.

Arbeit in Gruppen, eine Podiumsdiskussion im Mai und eine Summerschool mit LehrerInnen und Fortbildenden, die Stimmen und Beteiligungen aus Finnland mit einbinden, beschäftigen sich mit diesen Traumata und zeigen Möglichkeiten ihrer Überwindung auf.


Artikel

E-Book: „A Good European“ © Goethe-Institut e. V.

Kurzgeschichten: A Good European

Wie bringen wir Traditionsbewusstsein und Selbstbestimmtheit zusammen? Wie lassen sich durchlässige Grenzen mit einem sicheren Zusammenleben vereinbaren? Ist Frieden schon Freiheit genug, wenn man aus dem Krieg kommt? Ist Kapitalismus Freiheit, wenn man den Sozialismus gekannt hat? - Acht europäische Autorinnen und Autoren (u.a. Zinaida Lindén aus Finnland) versuchen sich an einer erzählerischen Beantwortung dieser Fragen.

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