als Teil von Goethe x Change
Film
Der Kurzfilm von Nathalia Favaro und Miki Yui zeigt Impressionen des Amazonas-Regenwaldes und des Amazonas-Flusses in ihren unendlichen Dimensionen. Die präsentierten Bilder werden durch die Geschichten von fünf Protagonisten miteinander verwoben. Menschen, die im Einklang mit dem Wald und dem Fluss leben, sprechen von einer starken Verbindung zwischen ihrem Leben und der Umwelt: über essbare Pflanzen, Latex von Bäumen, die Art des Angelns am Flussufer oder über den Geist, der den Wald schützt.
Stefan, ein deutscher Klimatologe (INPA / Max-Planck-Gesellschaft), der am ATTO (Amazon Tall Tower Observatory) forscht, berichtet darüberhinaus über seine Forschungen zum Wasserkreislauf im Amazonaswald und die Auswirkungen der Abholzung auf den Klimawandel.
Dauer des Films: 25 min.
Miki Yui wird den Film musikalisch einführen, anschließend gibt es eine Diskussion zum Film mit Nathalia Favaro und Miki Yui.
Vortrag
Sanna-Kaisa Juvonen: "Amazonia: the most diverse place on Earth"
Sanna-Kaisa Juvonen spricht über die Vielfalt der Natur des Amazonas sowie über die Frage, warum sie gerade in diesem Gebiet so divers ist; darüberhinaus geht es um die Vielfalt der Ureinwohner sowie um die Diversität der Ressourcennutzung.
Sanna-Kaisa Juvonen ist Biologin, die in Naturschutzgebieten in Finnland und der Welt tätig ist. Sie hat als Projektkoordinatorin und Forscherin im Amazonasgebiet von Peru gearbeitet. Sie wäre am liebsten an einem Seitenfluss des Amazonas, um das frühmorgendliche Leben des Regenwaldes zu beobachten.
KÜnstlerINNEN
Nathalia Favaro (1981, São Paulo, Brasilien) ist Architektin, Designerin und Künstlerin. All diese Bereiche spielen in ihrer Forschung eine wichtige Rolle. Sie verwendet Ton, Zeichnungen, Fotografie und Video. Sie studierte Architektur an der Mackenzie University im Jahr 2006 und Design beim Serviço Nacional de Aprendizagem Comercial im Jahr 2010. Sie war Artist-in-Residence am EKWC-European Ceramic Work Center in den Niederlanden 2017, bei Gaya Ceramics, Indonesien und Labverde, Brasilien 2018.
Miki Yui (1971, Tokio, Japan) ist Künstlerin, Komponistin, Musikerin und lebt seit 1994 in Düsseldorf. Sie ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die die Grenzen von Musik, Performance, Zeichnung und Installation überschreitet. Mit ihrem Hintergrund in der bildenden Kunst erforscht sie die Grauzone unserer Wahrnehmung und Vorstellungskraft und schafft damit subtile und poetische Werke. Sie studierte an der Tama Art University Tokyo, an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Kunsthochschule für Medien in Köln (BA Fine Art und Diplom in Audio-Visual Media). Ihre Werke werden in Europa und in Asien gezeigt.
Ermöglicht wurde dieser Film durch die freundliche Unterstützung des Goethe-Instituts São Paulo. Er wird im Rahmen des Humboldtjahres 2019 (250-jähriges Jubiläum) in Bogota gezeigt. Die Zusammenarbeit ist aus der LABVERDE-Residenz entstanden, an der beide Künstlerinnen teilgenommen haben. Die Residenz fand im August 2018 im Adolfo-Ducke-Forest-Reservat in Manaus, in einem Teil des Forschungsinstituts INPA, und am Rio Negro statt.
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