Konferenz/Debatte
Geschichte in staatsbürgerlicher Absicht - eine deutsch-französische Studie (1760-1800)

Gemälde von Bernhard Rode
Gemälde von Bernhard Rode um 1770 | © gemeinfrei

Buchvorstellung

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Dieses Buch wirft einen neuen Blick auf den öffentlichen Gebrauch der Geschichte aus Perspektive der französischen Aufklärung (Lumières) und der deutschen Aufklärung.

Stiche und lebendige Erzählungen, in deutscher und französischer Sprache, werfen die Frage nach der Exemplarität der Geschichte auf, prägen für lange Zeit die Vorstellungen der Vergangenheit und illustrieren die Definition des „grand homme“, des bedeutenden großen Mannes. Es ist insbesondere ihre Zirkulation zwischen Frankreich und Deutschland, von einem politischen Kontext zum anderen, die die Neugestaltung des historischen Diskurses um 1800 deutlich macht.

Eine andere pädagogische Geschichtsdarstellung erregte Faszination und stellte zugleich eine methodische Herausforderung dar: die synoptische Tafel, die es ermöglicht, die gesamte Geschichte auf einen Blick zu erfassen, um daraus politische Lehren zu ziehen.

Einige dieser Tafeln werden vorgestellt und gemeinsam untersucht: Waren sie Träger einer emanzipatorischen Pädagogik? Hat sich um sie herum ein Gegensatz zwischen deutscher und französischer Pädagogik herauskristallisiert?
 
Vortrag von Pauline Pujo, Absolventin der ENS, Deutschlehrerin am Lycée Saint Sernin (classes préparatoires GE) .
 
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Quinzaine franco-allemande en Occitanie 2021 statt.
 
 
 

Details

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Sprache: Auf Französisch
Preis: Obligatorische Anmeldung unter:

accueil-toulouse@goethe.de