L’ENTRACTE – Matthias Hoch

Die Fotografie zeigt einen leeren, farbenfrohen Innenraum, der von den eckigen und runden Formen der Möbelstücke rhythmisiert wird.
© Matthias Hoch/ ADAGP Paris « La Philharmonie de Paris, bâtiment conçu par les Ateliers Jean Nouvel »

Fotografien und Videos des deutschen Künstlers Matthias Hoch

Die Ausstellung findet als Ergänzung zu den Veranstaltungen im Rahmen von « Berlin, nos années 20 » des Centre Pompidou Paris statt.
Vernissage am 16. Juni um 18:00 Uhr im Goethe-Institut Paris.
Podiumsdiskussion am 19. Mai um 19:00 Uhr im Centre Pompidou Paris (Forum –1) mit Matthias HOCH, Jean-Louis COHEN, Corinne JAQUAND und Niklas MAAK

Was wäre, wenn die Welt eine Bühne wäre, fragte sich schon Shakespeare. Dieses Gedankenspiel lässt sich auch auf das Werk des deutschen Fotografen Matthias Hoch übertragen. Er untersucht den von Menschen gemachten und durch ihn genutzten Raum als Inszenierung. Sein fotografischer Blick hinterfragt das Gebäude als Bühne des menschlichen Lebens, seine Form und seine Beschaffenheit. Doch die Schauspieler sind auf seinen Bildern abwesend, sie proben noch ihren Auftritt: man sieht einen Flughafenterminal ohne Passagiere, eine Konzerthalle ohne Publikum, eine Parteizentrale ohne Politiker. Matthias Hochs Bilder zeigen Orte im Umbruch, im Zwischenzustand, im Auf- und Umbau: zwischen dem, was war, und dem, was sein könnte.

Die gezeigten Werke entstanden zwischen 2017 und 2020 im Berliner Flughafen (BER) sowie in der Philharmonie de Paris und im Espace Niemeyer.

Biografie
Matthias Hoch (*1958 in Radebeul) studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seine Fotografien sind Bilder der zeitgenössischen Urbanität und porträtieren die postindustrielle Gesellschaft. Seine Werke sind in öffentlichen Sammlungen vertreten wie der Berliner Galerie, der Kunsthalle Bremen, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, des Museums der bildenden Künste Leipzig, der Pinakothek der Moderne in München und des Museum of Modern Art in New York.

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