Theater
Tandem

Do, 25.01.2018
19:00 Uhr Geburtshaus Charles de Gaulle

Text: Gregor Koppenburg und Thomas Gourdy
Mit Thomas Gourdy und Nicolas Marchand
Regie: Maxime Haag
Lichttechnik: Thomas Coux

Tandem ist ein Stück, das mit den Sprachen spielt: Es wechselt permanent zwischen der deutschen, der französischen und der englischen Sprache hin und her und erzählt eine Geschichte von zwei Männern und einem Erbe. Wem steht nach dem Tod des Vaters das Erbe, ein Haus im Herzen eines bayerischen Dorfes, zu? Dem Adoptivsohn, der dem Vater ans Herz gewachsen ist und der immer in diesem Dorf gelebt hat?
Oder dem rechtmäßigen Sohn, der weder die Sprache, noch die Kultur mit den Dorfbewohnern teilt?
Der eine will das Haus haben, weil es seine Vergangenheit und Wurzeln in sich vereint, der andere will es haben, um der rechtlichen Nachkommenschaft Folge zu leisten. Was wiegt am Ende schwerer? Gleiches Blut oder gleiche Sprache?

Tandem setzt sich mit der Frage des kulturellen und materiellen Erbes und der Vermittlung von Werten und Wurzeln auseinander. Und um zu verstehen, was in einem bunten Sprachenmix auf der Bühne vor sich geht, muss man keinesfalls alle drei Sprachen beherrschen.