Theater/ Film Tucholsky und die 20er Jahre

Mittwoch, 30. November, 20.00 Uhr
Kabarett Tucholsky
Compagnie de la Presqu’île
Mit Alix Baudoin und Lucas Vautrin, Regie: Pierre Louis, Technik: Hervé Cottin.
 
In kabarettistischer Form werden Texte von Kurt Tucholsky präsentiert. Tucholsky war deutscher Journalist und frankophiler Polemiker der 20er Jahre. In einem minimalistischen Bühnenbild werden Nummern, Sketche und Chansons aus der damaligen Zeit gezeigt.


Mittwoch, 30. November, 21.00 Uhr
Die wilden Zwanziger – Berlin und Tucholsky
Regie: Christoph Weinert, 52 min., 2015, französische Version
 
Nach dem Leid des Ersten Weltkriegs berauscht sich Europa am wiedergewonnenen Frieden und feiert ihn im zügellosen Rhythmus der wilden Jahre. Sein Herz schlägt in Berlin, dem Treffpunkt der Avantgarde, wo Cabarets und Varietés aufblühen, aber auch Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet werden. Zeitgleich Journalist des Kulturmagazins Weltbühne und Schreiber anzüglicher Chansons, navigiert Kurt Tucholsky virtuos zwischen den Welten. Dandy-Dichter in der Nacht, Sozialist und Antimilitarist am Tag.
Durch Auszüge aus seinen Werken, Archivmaterial und rekonstruierte Szenen, angeregt durch den Blick Tucholskys wirft diese begeisternde Doku-Fiktion einen neuen Blick auf diese kulturell überschäumende Epoche.
 

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