Ausstellung Käthe Kollwitz, eine deutsche Künstlerin im Angesicht des Krieges

Käthe Kollwitz © Gemeinfrei

Do, 11.06.2020 –
Fr, 28.08.2020

Goethe-Institut Lyon

Käthe Kollwitz um 1906

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Mittwoch: 10-13 Uhr
Donnerstag: 15-18 Uhr
Freitag: 15-18 Uhr


"Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind."
Käthe Kollwitz, 1922

Als Zeugin der im Vorkriegsdeutschland herrschenden Ungerechtigkeiten, der prekären Lebensbedingungen der Arbeiterklasse, des Krieges und seiner Verletzungen, entwaffnet die deutsche Künstlerin Käthe Kollwitz (1867-1945) mit ihrer Feder und ihrer authentischen, intimen und militanten Kunst.

Diese dokumentarische Ausstellung zeigt eine aufrichtige Käthe Kollwitz: Sie repräsentiert sich so, wie sie sich selbst sieht. Sie ist eine Frau und nicht das Ideal einer Frau. Käthe Kollwitz malt Krieg, zeigt Elend, durchbohrt Leiden mit ihren Augen. Sie zeichnet den Tod, gibt ihm einen Körper, einen Blick, eine zarte, wütende, entwaffnende Menschlichkeit.

Interview mit Marie Gispert, Dozentin für Kunstgeschichte 
 


Marie Gispert ist Dozentin für Kunstgeschichte an der Universität Paris I Panthéon-Sorbonne. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Malerei und Druckgrafik - insbesondere Otto Dix, George Grosz und Käthe Kollwitz - sowie der deutsch-französische Kunstaustausch im 20. Jahrhundert und seine Einbettung in die europäische Kulturgeschichte.

Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen von "COVID-19":
  • Das Publikum muss Masken tragen (ab 11 Jahren);
  • Desinfektion der Hände mit hydroalkoholischem Gel für alle vorgeschrieben;
  • Verbot des Berührens der Ausstellungstafeln;
  • Respektierung der Abstandsregeln und der Bodenmarkierung.
Vielen Dank und einen schönen Ausstellungsbesuch!

In Partnerschaft mit der Université Jean Moulin Lyon 3 und dem Département du Nord.

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