Veranstaltung Marseille, die Urbanität einer zersplitterten Stadt ?

Marseille, die Urbanität einer zersplitterten Stadt ? © Marie-Noelle Battaglia, Anke Doberauer, Elisabeth Dorier, Julien Dario

Mi, 03.04.2019

18:00 Uhr

Friche la Belle de Mai, Petirama

3. April, 18:00 Uhr, Petirama (Friche la Belle de Mai)

Am 3. April wird das Projekt "Marseille, die Urbanität einer zersplitterten Stadt ?" im Rahmen des Projektes « Arrival Cities » des Goethe Instituts Marseille präsentiert.

Ein Forschungsprojekt im Bereich der Stadtgeographie und an der Schnittstelle künstlerischer Ansätze.

Begegnung mit den GeographInnen Elisabeth Dorier, Julien Dario, Gwenaelle Audren, mit der Stadtplanerin und Dokumentarfilmerin Marie-Noëlle Battaglia und mit der Künstlerin und Professorin für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München Anke Doberauer.

Das Erkunden der zersplitterten Stadt. Die Schönheit von Marseille, mit ihrem Licht, ihre Panoramas und privaten Gärten. Marseille in der Krise, mit ihren starken Ungleichheiten, ihrer Härte, ihrem heruntergekommenen Zentrum und die 2000 aus ihren unwürdigen Wohnungen evakuierten Menschen. Marseille als kommunitaristische Stadt mit ihren „cités“ und dem Drittel an geschlossenen Wohnsiedlungen. Einstieg in der Welt der „Wohnsiedlungen“ wo die Straßen und Siedlungen für den Verkehr gesperrt sind. Einblicke und Projekte von Jugendlichen aller Herkunft in dieser wandernden Mosaikstadt.

Elisabeth Dorier, Geographin und lehrt ans der Universität Aix Marseille (LPED). Sie lebt in Marseille und initiiert seit 2008 eine Reihe von Studien über die Stadt (https://urbanicites.hypotheses.org/). 
Sie veröffentlichte unter anderem : Vies Citadines, 2007, Belin (mit P.Gervais-Lambony) und L'urbanisation du monde, 2018, la Documentation photographique, ed. du Cnrs (mit M.lecoquierre).

Anke Doberauer ist Künstlerin und unterrichtet Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit ihrer ersten Begegnung mit Marseille im Jahr 1992, wo sie seither regelmäßig arbeitet und ausstellt, hat sich ihr künstlerischer Schaffen vermehrt den Themen urbanischer Entwicklung zugewandt. Die Zusammenarbeit mit Elisabeth Dorier hat sich 2014 im Rahmen ihrer Künstlerresidenz, ausgerichtet von der Fondation Camargo in Cassis und dem Goethe-Institut Marseille, entwickelt. 

Gwenaelle Audren, Geographin und Lehrende an der Unversität Aix Marseille Université und am Forshungskolleg TELEMME - UMR 7303 (AMU - CNRS). Sie beteiligte sich an mehreren Studien zum Thema der "résidences fermées" in Marseille und verfasst ihre Doktorarbeit unter dem Titel "Géographie de la fragmentation urbaine et territoires scolaires à Marseille ».

Julien Dario schrieb sein Doktorarbeit zu dem Thema "Géographie d’une ville fragmentée, morphogenèse, gouvernance des voies et impacts de la fermeture résidentielle à Marseille" (Verteidigung im Mai 2019)

Marie-Noelle Battaglia, Stadtplanerin und Dokumentarfilmerin, achève « En remontant les murs », film documentaire (en montage) portant sur la fermeture résidentielle à Marseille. 


Mit der Unterstützung des Goethe-Institut Marseille und der fondation Camargo.

Marseille, die Urbanität einer zersplitterten Stadt ?



 

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