Zu Beethovens 250. Geburtstag
Anlässlich des 250. Geburtstages von
Beethoven präsentiert das Orchestre national du capitole de Toulouse unter der Leitung des deutschen Dirigenten und Pianisten Cornelius Meister Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 in Es-Dur, op. 73, das vom Pianisten Nicholas Angelich interpretiert wird.
Beethoven öffnet mit dem 5. Klavierkonzert op. 73 in Es-Dur die Tür zum romantischen Klavierkonzert. Denn gegenüber klassischen Klavierkonzerten wie denen von Mozart findet eine entscheidende Veränderung statt: Nicht mehr angeregter und gefühlvoller Dialog von zwei Partnern – Solist und Orchester, sondern Sinfonie im Konzertformat, von Solist und Orchester gemeinsam angegangene Weltverbesserung. Das 5. Klavierkonzert ist ein strahlendes Werk, das prunkvolle Klangsäulen, festliche Akkordgebilde und brillante Figuren aufbaut. Es ist Beethovens letztes vollendetes Klavierkonzert und gehört heute zu den beliebtesten Klavierkonzerten.
Zudem erklingen an diesem Abend die Orchesterwerke
Ein Heldenleben, op. 40 von
Richard Strauss und Changements von
David Philip Hefti. Letzteres ist ein 2011 komponiertes Werk, das dem Dirigenten gewidmet ist.
Cornelius Meister entstammt einer Musikerfamilie und gilt als großer Kenner des deutschen Repertoires. Er studierte Klavier und Orchesterleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie am Mozarteum in Salzburg. Von 2005 bis 2012 war er Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Heidelberg und von 2010 bis 2018 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien. 2007 wurde er für das „Beste deutsche Konzertprogramm“ ausgezeichnet. Seit der Saison 2018/19 ist er Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart. Als Pianist trat Cornelius Meister in Europa und den USA auf und leitete Klavierkonzerte vom Flügel aus. Er dirigierte weltweit Orchester und erhielt unzählige Preise, wie beispielsweise 2018 den OPUS Klassik als „Dirigent des Jahres“.
Der in den USA geborene
Nicholas Angelich gilt nach seiner Wunderkind-Karriere als einer der begabtesten Pianisten seiner Generation. Bereits mit 13 Jahren begann er sein Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris, wo er bei namhaften Musikern wie Aldo Ciccolini, Yvonne Loriod und Michel Beroff Unterricht erhielt. Angelich erhielt viele Auszeichnungen und Preise wie den Preis für den „Besten Solisten des Jahres“ bei den „Victoires de la musique classique“ im Jahre 2013. Sein breites Repertoire umfasst Meisterwerke aus Romantik, Klassik und Moderne, die er u.a. mit dem New York Philharmonic Orchestra, dem Orchestre National de France oder dem Russischen Nationalorchester sowie mit renommierten Kammermusikensembles weltweit darbietet.
Online via Facebook Live und YouTube.
Nähere Informationen:
https://www.toulouse-metropole.fr/missions/culture/onct
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