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Andreas Veiel, Deutschland 2010/11, 124 min, Deutsch mit französischen Untertiteln
Deutschland in den frühen 1960ern: Bernward Vesper, Sohn eines von den Nazis gefeierten Blut-und-Boden-Dichters und die Pfarrerstochter Gudrun Ensslin lernen sich während ihres Studiums in Tübingen kennen. Es ist der Beginn einer extremen Liebe: bedingungslos, maßlos, bis jenseits der Schmerzgrenze. Gemeinsam zieht das Paar 1964 nach West-Berlin. In der Mauerstadt schließen sie sich der linken Bohème an und fühlen sich als Teil des Aufbruchs. Als der radikale Andreas Baader in ihr Leben tritt, verlässt Gudrun trotz ihres kleinen Sohnes Mann und Kind und driftet in die Terrorismusszene ab, während Vesper sich auf Drogentrips verliert. Das Spielfilmdebüt des preisgekrönten Dokumentarfilmers Andres Veiel bietet einen bewegenden Blick auf die Zeit vor dem Deutschen Herbst und eine Liebesgeschichte, die eng mit der Vorgeschichte des RAF-Terrorismus verbunden ist.
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