Literaturgespräch REINHARD JIRGL

Reinhard Jirgl © d.r.

Mo, 14.11.2016

19:00 Uhr

Goethe-Institut Paris

Die Stille

Treffen mit Reinhard Jirgl und seiner Übersetzerin Martine Rémon sowie seinem französischen Verleger Pascal Arnaud (Quidam éditeur)

Die Stille erzählt die Geschichte zweier Familien, die von der Kaiserzeit bis heute und über fünf politische Systeme hinweg zwei Weltkriege, Inflation, Flucht und Vertreibung erlebt und überlebt haben.

Der vielschichtige Roman ist geprägt von einem Wechselspiel zwischen Erzählung und Fotografie, das den Leser in das Geschehen der Zeit versetzt. Er zeichnet sich durch eine Art „stilisierter Oralität“ sowie eine ganz eigene Ästhetik aus.
 
Reinhard Jirgl wurde 1953 in Ost-Berlin geboren. Zwischen 1978 und 1995 arbeitete er als Theatertechniker in der Berliner Volksbühne und entschied sich 1996, hauptberuflich als Schriftsteller zu arbeiten. Der Autor, der auch heute noch in Berlin wohnt, erhielt zahlreiche wichtige Literaturpreise, darunter den Alfred-Döblin-Preis, den Josef-Breitbach-Preis sowie den Georg-Büchner-Preis.

Quidam éditeur hat bereits zwei seiner Werke in französischer Übersetzung veröffentlicht: Die Unvollendeten (2007) und Abtrünnig. Roman aus einer nervösen Zeit (2010), beide – ebenso wie Die Stille – übersetzt von Martine Rémon.

 
In Zusammenarbeit mit Quidam éditeur

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