Residenzaufenthalt Ulrike Julika Betz

Ulrike Julika Betz © Ulrike Julika Betz

Sa, 15.04.2017 –
Fr, 28.04.2017

Goethe-Institut Paris

Übersetzerin-in-residence

Die erste Übersetzerin, die in Paris im Rahmen des Elmar-Tophoven-Mobiltätsfonds zu einem Rechercheaufenthalt eingeladen wurde, ist Ulrike Julika Betz.

Sie studierte französische und italienische Literaturwissenschaft sowie Deutsch als Fremdsprache in München und Paris, bevor sie sich am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien zur Übersetzerin weiterbildete.

Neben ihrer Lehrtätigkeit in Wien, Triest, München und Augsburg arbeitet sie als Lektorin für Verlage wie Wagenbach, btb, C. Bertelsmann, Piper und Blanvalet. Außerdem realisierte sie die deutsche Untertitelung italienischer und französischer Filme. Als Übersetzerin im Bereich der Geisteswissenschaften spezialisierte sie sich vor allem auf literaturtheoretische Texte und die Geschichte der Shoah.
 
Im Rahmen Ihres Residenzaufenthalts in Paris arbeitet Ulrike Julika Betz an der Übersetzung von Jean Cayrols Band Alerte aux ombres (Éditions du Seuil, 1997), einer Auswahl von Gedichten, die zwischen Februar 1944 und April 1945 im KZ Mauthauen-Gusen I entstanden sind. Zudem bereitet sie die Übersetzung von Michael Pollaks Essay L’Expérience concentrationnaire: Essai sur le maintien de l'identité sociale (Éditions Métailié, 1990) vor.
 
In Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung, dem Deutschen Übersetzerfonds und der Fondation Maison des Sciences de l‘Homme


 

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