Konzert STÉPHANE BLET

Profil von Stéphane Blet © Denis Zeka

Di, 02.05.2017

20:00 Uhr

Goethe-Institut Paris

Classique en suites

Der berühmte amerikanische Pianist Byron Janis entdeckt Stéphane Blet in den achziger Jahren und lädt den außerordentlich talentierten Schüler nach New York ein, wo der damals erst 15-jährige eine glänzende Karriere als internationaler Konzertpianist beginnt.

In New York bekommt er außerdem Unterricht bei Horowitz. Stéphane Blet nennt ihn den „König der Pianisten“. Heute sagt er, dass er viel Glück hatte, einerseits streng behütet zu sein, auf der anderen Seite jedoch eine gewisse Freiheit geniessen zu können, beides für seine Entwicklung sehr wichtig. Die Enge des Pariser Konservatorium hätte er nur schwer ertragen. „Man konnte es nicht Unterricht nennen… ich spielte für Byron und Horowitz und sie für mich. Wir waren auf der Suche nach einem gemeinsamen Klang. Horowitz war es, der mich mit 17 Jahren dazu bewog, selbst zu komponieren“.

Heute unterrichtet Stéphane Blet in der École normale de musique Alfred Cortot in Paris. Er hat unzählige CDs herausgebracht und eigene Kompositionen gemacht – dazu gehören mehr als 300 Werke für Klavier Geige, Orchester und Gesang. Unter anderem ist er Autor von zahlreichen musikwissenschaftlichen Arbeiten.
 
Programm des abends
Aram Khatchaturian (1903-1978) Toccata
Frédéric Chopin (1810-1849) 5 Mazurkas  
Franz Liszt (1811-1886) Rhapsodie hongroise n°14
Erik Satie (1866-1925) Gnossiennes n° 1 & 3
Robert Schumann (1810-1856) Scènes d’enfants /Kinderszenen
Stéphane Blet Suite op.35
2 Etudes op.35
Rhapsodie Ottomane n°1

 

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