Film und Gespräch Heinrich Böll

Profilbild in Schwarz-Weiß von Heinrich Böll, ein Manuskript lesend. Foto (Ausschnitt): © Museum Ludwig, Köln

Do, 07.12.2017

Goethe-Institut Paris

Eine Hommage

Heinrich Böll zählt zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern und prägte die intellektuelle Landschaft und das Verhältnis von Literatur und Politik in Deutschlands in der Nachkriegszeit und bis in die 1980er Jahre maßgeblich.
Der Nobelpreisträger wäre am 21. Dezember 2017 hundert Jahre alt geworden. Das Engagement und Werk dieses großen Intellektuellen soll mit einer Hommage ins Licht der Aktualität gerückt und lebendig gemacht werden.
 

 
 
18 Uhr:
Vorführung des Films
 Die verlorene Ehre der Katharina Blum nach der gleichnamigen Erzählung Bölls
Regie: Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta BRD, 1975, 106 Min., OmU
Der Film zeigt die Aktualität von Bölls Schaffen, angefangen bei Themen wie Fake News über Rufschädigung bis zum Sensationsjournalismus.

 
19.45 Uhr:
 
Pause

20 Uhr:
 
Gespräch zur Aktualität des Werkes von Böll mit Valérie Carré, Jürgen Ritte und Dmitrij Kapitelman.
Moderation: Jean-Jacques Pollet

Im Anschluss an die Veranstaltung wird es einen Empfang geben.

Es besteht die Möglichkeit, wahlweise an einem der Programmteile oder an beiden teilzunehmen.
 
Die Germanistikprofessorin Valérie Carré forscht an der Pariser Sorbonne insbesondere zum deutschsprachigen Film, Literaturverfilmungen und zur Kulturgeschichte der deutschsprachigen Länder im 20. und 21. Jahrhunderts.

1986 in Kiew geboren, floh der Romanautor Dmitrij Kapitelman (Das Lächeln meines Vaters, Hanser 2016) mit seiner Familie 1994 nach Deutschland. Er arbeitet derzeit als freier Journalist und Musiker („Dheema“) in Berlin.

Der Germanistikprofessor Jean-Jacques Pollet lehrte u.a. an der Universität Lille 3. Zudem war er Präsident der Universität d’Artois, Kanzler der Universität Lille und Rektor verschiedener Schulverwaltungsbezirke, darunter zuletzt der Académie de Lille.

Wie Heinrich Böll in Köln geboren, arbeitet der Literaturprofessor Jürgen Ritte an der Pariser Sorbonne Nouvelle – Paris 3 sowie als Übersetzer, Essayist und literarischer Journalist in Paris.
     
 
In Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung

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