Theatergespräch Didier Eribon & Thomas Ostermeier

Foto von Thomas Ostermeier und Didier Eribon (c) Brigitte Lacombe und Krijn van Noordwijk, leesmagazijn

Mi, 23.01.2019

19:00 Uhr

Goethe-Institut Paris

Rückkehr nach Reims

Ausgebucht

In Anwesenheit des Soziologen sowie des Regisseurs
Moderation : Laura Cappelle, Soziologin und Journalistin
 
Als sein Vater stirbt, reist der Soziologe Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt und stürzt sich in die eigene Vergangenheit: Rückkehr nach Reims schildert die Welt der Arbeiterschicht seiner Kindheit und gibt einen Einblick in das französische Klassensystem. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist.
 
Mit Rückkehr nach Reims zeigte Thomas Ostermeier 2017 zum ersten Mal in deutscher Sprache eine Bühnenfassung von Didier Eribons Text. Die Aufführung der französischen Version von Rückkehr nach Reims, die vom 11. Januar bis zum 16. Februar im Théâtre de la Ville de Paris gezeigt wird, gibt Anlass zu einer Begegnung mit dem Soziologen und dem Regisseur.
 
In Zusammenarbeit mit dem Théâtre de la Ville de Paris

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