Staatsvorstellungen deutscher Historiker seit 1945
Die Bundesrepublik entwickelte sich im Laufe ihres Bestehens zu einem liberalen Rechts- und Sozialstaat nach westlichem Muster. Historiker trugen dazu bei, indem sie Orientierungswissen lieferten und als public intellectuals diese Entwicklung kritisch begleiteten.
Sie erinnerten, imaginierten und kritisierten spezifische Staatsvorstellungen beziehungsweise reflektierten die Krisen von Rechts- und Sozialstaatlichkeit seit den 1970er Jahren. Und auch heute sind Historiker an der Neukonzeption von Staatlichkeit im Kontext von Globalisierung und europäischer Integration beteiligt.
Die Historikerin
Gabriele Metzler erzählt eine Geschichte der Bundesrepublik von ihren Anfängen bis heute durch das Prisma ihrer zeithistorischen Erforschung (Suhrkamp, 2018).
Sie tauscht sich dazu mit
- Christophe Duhamelle (EHESS),
- Corine Defrance (Paris-CNRS/Sirice)
- Ulrich Pfeil (Universität Lothringen/Cegil)
aus.
in Zusammenarbeit mit dem Detuschen Historischen Institut Paris (DHIP), der Universität Lorraine/Cegil und dem Labex EHNE
Zurück