Die Grenzen des Textes
Was bedeutet es für die Grenzen – der Stadt und des Textes – wenn die Stadt selbst als Palimpsest gelesen werden kann, in das sich Machtstrukturen integrieren?
Im Rahmen ihrer Recherchen zum Pariser Boulevard Périphérique diskutieren
Fabian Saul und
Senthuran Varatharajah mit
Pierre Alain Trévelo über die Pariser Stadtgrenze. Über die rein politische Lesart hinaus konzentriert sich die Diskussion auf den Begriff der Grenze in seinen philosophischen, psychologischen, physischen, ekstatischen und redaktionellen Dimensionen.
Bei schönem Wetter wird die Veranstaltung im Hof des Goethe-Instituts stattfinden, wo ein kleiner Umtrunk gereicht werden wird.
Fabian Saul ist Autor, Komponist und seit 2013 Chefredakteur des Magazins
Flaneur. Er studierte Kulturwissenschaft und Philosophie und lebt in Berlin. Seit fünf Jahren sucht er für sein Projekt „Traces of Resistance“ auf den Straßen Europas nach einem Element, das sie alle verbindet: Spuren von Widerstand.
Senthuran Varatharajah ist Philosoph und deutscher Schriftsteller sri-lankischer Herkunft. 2016 erschien sein vielfach ausgezeichneter Debütroman
Von der Zunahme der Zeichen (S. Fischer).
Pierre Alain Trévelo ist Gründungspartner des internationalen Architektur- und Urbanismusbüros TVK. Er ist Absolvent der École d’Architecture de la Ville et des Territoires und des Masters Urbanismus in Harvard und Co-Autor der Publikationen
Paris, La ville du Périphérique (Le Moniteur, 2003) und
No Limit, étude prospective de l'insertion urbaine du périphérique de Paris (éd. Pavillon de l'Arsenal, 2008).
In Zusammenarbeit mit Flaneur Magazine
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