Aber ich sehe etwas, das andere nicht sehen
Werner Herzog hat in den letzten 50 Jahren ein exemplarisches Hybridkino produziert. Sein Werk verbindet nicht nur Fiktion und Dokumentation, er hat auch jeder seiner Produktionen einen eigenen Ton verliehen. Ferner ist er ist auch ein Filmemacher, der sich rühmen kann, Filme auf allen sieben Kontinenten gedreht zu haben. Jeder Film von Werner Herzog beeinhaltet eine sowohl anthropologische als auch metaphysische Fragestellung, wobei die filmische Ästhetik jedes Mal nicht für sich selbst neu überdacht wird, sondern als die Form, mit der diese Fragestellung bestenfalls Sinn erzeugen kann.
Bei dem internationalen Kolloquium „Aber ich sehe etwas, das andere nicht sehen“, das von der Université Paris 8 in Zusammenarbeit mit der Universität Lüttich und der Neuen Universität Lissabon vom 6. bis 8. November 2019 in Paris organisiert wird, werden die Überlegungen daher an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Filmwissenschaften ansetzen.
In Zusammenarbeit mit der Université Paris 8
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