Online-Podiumsdiskussion Schwule und Lesben im nationalsozialistischen Europa

drei Polizeibehördenfotos eines wie eine Frau gekleideten Mannes © Staatsarchiv Hamburg

So, 09.05.2021

14:30 Uhr

Online

Welche Handlungsmöglichkeiten gab es angesichts der Verfolgung und Verhaftungen von Schwulen und Lesben im Nazi-Deutschland? Viele Intellektuelle und Künstler*innen flohen, vielen bot sich diese Option jedoch gar nicht erst – auch aus finanziellen Gründen. Was tun? In den Untergrund abtauchen und sich verstecken? Durch kleine alltägliche Gesten oder gar auf offensive Art und Weise Widerstand leisten?
Diese Fragen diskutieren anhand einiger Porträts Katja Koblitz, Historikerin und Leiterin des Spinnboden Lesbenarchivs und der Lesbenbibliothek in Berlin, Andreas Pretzel, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Archiv für Sexualwissenschaft, und Jean-Luc Schwab, Historiker und Präsident der Amicale nationale Natzweiler-Struthof. Das Gespräch wird moderiert von Sonia Combe, Wissenschaftlerin am ISP-CNRS (Universität Paris-Ouest) und am Marc-Bloch-Zentrum (Berlin).
 
In Zusammenarbeit mit dem Mémorial de la Shoah

 

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