Regie: Christian Petzold, Farbe, 88 Min., 2010/11
Ein großes Krankenhaus am Rande einer Kleinstadt mitten im Thüringer Wald. Hier leistet Johannes seinen Zivildienst und lernt Ana kennen. In der Nacht ihrer ersten Umarmung entkommt ein Sexualstraftäter aus dem Krankenhaus. Seine Flucht und die hektische Suche der Polizei begleitet die Geschichte der beiden Liebenden.
Eigentlich sind Johannes und Sarah, die Tochter des Chefarztes, einander versprochen. Das Zimmermädchen Ana dagegen träumt von einem Leben im neuen Glück und ist zunächst von der bedingungslosen Liebe des jungen Mannes so verzaubert, dass sie alle Risiken vergisst und eine gemeinsame Zukunft herbeisehnt. Johannes lässt sie an all das glauben, ist selbst verführt von der Möglichkeit einer unmöglichen Liebe, bis ihn seine berechnende Lebensplanung einholt.
Zuerst die Geschichte eines als naiv empfundenen Aufkeimens von Liebe, bald aber eine Erzählung von Verrat und von Klassenschranken, die nur des Nachts, also vorübergehend, überwunden werden können.
In Partnerschaft mit dem DAAD, im Rahmen unserer Reihe „Petzold“.
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