Vortrag / Debatte Le cerveau à deux langues

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Di, 14.03.2017

19:00 Uhr

Goethe-Institut

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Im Rahmen der Semaine du cerveau 2017

Es ist heute nachgewiesen, dass unser Gehirn die Koexistenz mehrerer Sprachen erlaubt. Jedoch wirft die Verwendung mehrerer Sprachen in verschiedenen Phasen des Lebens zahlreiche Fragen auf. In einer für alle zugänglichen dialogischen Präsentation werden Themen wie die frühe Zweisprachigkeit, der Sprachenerwerb und die alltägliche Sprachpraxis sowie die Sprachpathologien bei bilingualen Sprechern behandelt.

Die beiden Referentinnen sind Vanda Marijanovic und Barbara Köpke vom Laboratoire Octogone-Lordat, Université Toulouse 2. Sie arbeiten aus einer interdisziplinären Perspektive zwischen Sprachwissenschaften, Psychologie und Sprachen, unter der Leitung von Frau Köpke. Das Laboratoire Octogone-Lordat ist auf neuropsycholinguistische Forschung spezialisiert und untersucht sprachliche (Dis-)Funktionen sowie den Spracherwerb. Einer der Forschungsschwerpunkte fokussiert sich speziell auf das Lernen oder Erwerben von Sprache und den Bilinguismus.

Ausgehend von häufig gestellten Fragen zum Bilinguismus werden im Laufe des Abends Antwortansätze aus  Hirn- und Kognitionsforschung in Bezug auf bestimmte vorherrschende Vorstellungen zum Bilinguismus vorgestellt. Begonnen wird dabei mit verschiedenen Situationen im Laufe des zweisprachigen Lebens: Die sprachliche Entwicklung von bilingualen Kindern, die Besonderheiten des Sprachgebrauchs bei bilingualen Personen sowie die gesunde und krankhafte Alterung  bei bilingualen Sprechern. Die Mitarbeiterinnen des Goethe-Instituts werden die behandelten Themenpunkte mit ihren eigenen Erfahrungen ergänzen.
Dem Vortrag folgt ein Austausch zwischen dem Publikum und den Vortragenden.

In Kooperation mit dem nationalen Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (INSERM) und der Universität Toulouse – Jean Jaurès.
 

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