Theater Theaterstück „Unter Fremden“

Zwei junge Männer im Gespräch © Kölner Künstler Theater

Do, 15.02.2018, 14:30 Uhr: für SchüIer*innen
20:30 Uhr: allgemeines Publikum

MJC Pont des Demoiselles

Theaterstück „Unter Fremden“

Kölner Künstler Theater

Alkofa kommt aus Togo und Kharim ist Syrer. Beide sind aus ihren Heimatländern geflohen, um Krieg, Krisen und Armut zu entkommen. Sie treffen sich das erste Mal in einem Aufnahmelager für Flüchtlinge, wo Stefan Sozialstunden leistet. Obwohl Stefan einer Gruppe Neo-Nazis angehört, nähert er sich Alkofa und Kharim, die ihm ihre tragischen Fluchtgeschichten erzählen.

Er erfährt, dass Kharim gut Deutsch spricht, weil er daheim die Gebrauchsanweisungen eines deutschen Waffenkonzerns übersetzte und Alkofa ihre ersten Lebensjahre in Deutschland verbrachte, bis ihr kein Bleiberecht mehr zugesprochen wurde. Während der Sozialdienstleistende merkt, dass ihm die Fremden gar nicht so fremd sind, plant Mirko, einer seiner Kumpels aus der rechten Szene, einen Anschlag. Wie wird sich Stefan nun verhalten? Das ist die spannende Frage.

„Das Stück "Unter Fremden" überzeugt auf ganzer Linie: Es konfrontiert fremdenfeindliche Positionen mit echten Menschen, bietet Informationen und eine packende, sogar mit Humor gespickte Geschichte, die sich an Herz wie Verstand richtet. Sechs Monate lang haben die Kölner für ihr Dokumentartheater, wie sie es nennen, in der Wirklichkeit recherchiert.
Dass die Dialoge so authentisch wirken, ist kein Zufall: "Es ist alles so gesagt worden, wir haben uns eigentlich wenig selbst einfallen lassen, nur die Mischung", verriet Autor und Regisseur Georg zum Kley in der Publikumsdiskussion.“
(Silvia Buss, Saarbrücker Zeitung, 2015)

Im Rahmen der Journées pour les migrants bei MJC Pont des Demoiselles

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