Sound Unheard

Die Hand eines Mannes ruht auf dem Rand einer umgedrehten Bronzeglocke. Im Inneren der Glocke sind Glut und Flammen zu sehen.
Foto (Ausschnitt): © Mario de Vega

Eröffnung am Donnerstag den 12. September um 19 Uhr in Anwesenheit der Künstler*innen sowie mit der Performance „Mamagoto - Mirror“ von Miki Yui



Die unterschiedlichen Werke der Ausstellung Sound Unheard liegen an der Schwelle des Hörbaren und hinterfragen die feine Grenze, die das Wahrnehmbare vom Unmerklichen trennt. Unsere Wahrnehmung wird nicht nur von unseren Sinnesorganen bestimmt; sie hängt von einem komplexen Zusammenspiel sozialer, kultureller, politischer und technologischer Faktoren ab. Die Künstler dieser Ausstellung interessieren sich für diese Faktoren und ergründen die unterschiedlichen Facetten des Spektrums des Unhörbaren und Ungehörten. Dies kann sich sowohl auf eine phänomenologische, als auch auf eine geopolitische Dimension beziehen.
 
In Zusammenhang gebracht werden Arbeiten von Lawrence Abu Hamdan, Nina Canell, Moritz Fehr, Natascha Sadr Haghighian & Nicholas Bussmann, Mario de Vega und Miki Yui mit den massgeblichen künstlerischen Praktiken von Rolf Julius, Christina Kubisch und Terry Fox, die sich schon seit den 1970er Jahren mit den Grenzen des Hörbaren auseinandergesetzt haben.