Ausstellung Sound Unheard

Die Hand eines Mannes ruht auf dem Rand einer umgedrehten Bronzeglocke. Im Inneren der Glocke sind Glut und Flammen zu sehen. Foto (Ausschnitt): © Mario de Vega

Do, 12.09.2019 –
So, 27.10.2019

Goethe-Institut Paris

Eröffnung am Donnerstag den 12. September um 19 Uhr in Anwesenheit der Künstler*innen sowie mit der Performance „Mamagoto - Mirror“ von Miki Yui

Die unterschiedlichen Werke der Ausstellung Sound Unheard liegen an der Schwelle des Hörbaren und hinterfragen die feine Grenze, die das Wahrnehmbare vom Unmerklichen trennt. Unsere Wahrnehmung wird nicht nur von unseren Sinnesorganen bestimmt; sie hängt von einem komplexen Zusammenspiel sozialer, kultureller, politischer und technologischer Faktoren ab. Die Künstler dieser Ausstellung interessieren sich für diese Faktoren und ergründen die unterschiedlichen Facetten des Spektrums des Unhörbaren und Ungehörten. Dies kann sich sowohl auf eine phänomenologische, als auch auf eine geopolitische Dimension beziehen.
 
In Zusammenhang gebracht werden Arbeiten von Lawrence Abu Hamdan, Nina Canell, Moritz Fehr, Natascha Sadr Haghighian & Nicholas Bussmann, Mario de Vega und Miki Yui mit den massgeblichen künstlerischen Praktiken von Rolf Julius, Christina Kubisch und Terry Fox, die sich schon seit den 1970er Jahren mit den Grenzen des Hörbaren auseinandergesetzt haben.
 
Im Rahmen des Forschungsprojektes Sound Unheard (Universität
Rennes 2 und Kunsttexte.de - Auditive Perspektiven / Humboldt-Universität zu Berlin)

Kuratoren:
Daniele Balit, Katharina Scriba und Anne Zeitz
 
Christina Kubisch zeigt Electrical Walk Paris, ein für die Ausstellung entwickelter Rundgang, der zum Hören des nicht Wahrnehmbaren auffordert. In der Gaîté Lyrique (vom 13.09. bis zum 12.12.), als Teil des Vortrags und Performance Programmes  Inaudible Matters.
Von der Künstlerin geführte Walks finden am Mittwoch den 16. Oktober statt.
 
Co-produziert mit der Gaîté Lyrique und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris

  
 
 

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