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20:00 Uhr
Franz-Hessel-Preis
Literaturgespräch | Gespräch mit Fatma Aydemir, Preisträgerin 2018
-
Goethe-Institut Paris, Paris
- Preis Eintritt frei
© Stiftung Genshagen
Das Goethe-Institut Paris lädt anlässlich des Deutsch-Französischen Tages zum Franz-Hessel-Preis ein. Fatma Aydemir, Preisträgerin des Franz-Hessel-Preises des Jahres 2018 für ihren ersten Roman Ellbogen, wird zu Gast sein, um über ihre Arbeit und ihren zweiten Roman Dschinns (ebenfalls bei Hanser erschienen, 2022) zu sprechen. Beide Romane sind bei Hanser erschienen.
Der deutsch-französische Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur wird seit 2010 an einen deutsch- und einen französischsprachigen Autor oder eine Autorin verliehen. Sein Ziel ist die Vertiefung des literarischen Dialogs zwischen Deutschland und Frankreich und die Förderung zeitgenössischer Autorinnen und Autoren, die im Nachbarland noch nicht bekannt und in der Regel auch noch nicht übersetzt sind.
Der Franz-Hessel-Preis wird gemeinsam von dem Literaturhaus Villa Gillet (Lyon) und der Stiftung Genshagen vergeben. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Ministère de la Culture finanzieren den Preis und er wird von den Kulturministerinnen und Kulturministern beider Länder alternierend in Deutschland und Frankreich verliehen.
Namensgeber ist der Schriftsteller und Übersetzer Franz Hessel (1880 -1941), der mit seinem Leben und Werk (Pariser Romanze, Spazieren in Berlin) ein Mittler zwischen beiden Ländern und Kulturen war.
Der Preis ist mit 10.000 € dotiert und soll dazu beitragen, dass die ausgezeichneten Werke ins Deutsche beziehungsweise Französische übersetzt werden. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden zudem im Folgejahr zu verschiedenen Veranstaltungen ins Schloss Genshagen eingeladen.
Die Auswahl trifft eine unabhängige deutsch-französische Jury.
Fatma Aydemir wurde 1986 in Karlsruhe geboren. Sie ist eine deutsche Schriftstellerin und arbeitet als Kolumnistin und Redakteurin. Sie studierte Germanistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main.
Seit 2012 lebt Aydemir in Berlin und arbeitet als Redakteurin bei der Tageszeitung taz, wo sie sich mit den Themen Popkultur, Literatur und der Türkei beschäftigt. Sie initiierte das zweisprachige Webportal taz.gazete als Reaktion auf die staatlichen Repressionen gegen die Pressefreiheit in der Türkei. Als Freie Autorin schreibt sie daneben für Spex und Missy Magazine.
2017 erschien ihr Debütroman Ellbogen, für den sie mit dem Klaus-Michael-Kühne- und Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet wurde.
2018 erhielt sie ein Jahresstipendium für Schriftsteller des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg. 2019 war sie Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles.
2022 veröffentlichte sie ihren zweiten Roman Dschinns (Hanser), der es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022 schaffte. Die Theateradaption des Romans wurde im Juli 2022 am Nationaltheater Mannheim unter der Regie von Selen Kara uraufgeführt. Aydemirs Werk Ellbogen wurde von der Regisseurin Asli Özarslan verfilmt.
Der deutsch-französische Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur wird seit 2010 an einen deutsch- und einen französischsprachigen Autor oder eine Autorin verliehen. Sein Ziel ist die Vertiefung des literarischen Dialogs zwischen Deutschland und Frankreich und die Förderung zeitgenössischer Autorinnen und Autoren, die im Nachbarland noch nicht bekannt und in der Regel auch noch nicht übersetzt sind.
Der Franz-Hessel-Preis wird gemeinsam von dem Literaturhaus Villa Gillet (Lyon) und der Stiftung Genshagen vergeben. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Ministère de la Culture finanzieren den Preis und er wird von den Kulturministerinnen und Kulturministern beider Länder alternierend in Deutschland und Frankreich verliehen.
Namensgeber ist der Schriftsteller und Übersetzer Franz Hessel (1880 -1941), der mit seinem Leben und Werk (Pariser Romanze, Spazieren in Berlin) ein Mittler zwischen beiden Ländern und Kulturen war.
Der Preis ist mit 10.000 € dotiert und soll dazu beitragen, dass die ausgezeichneten Werke ins Deutsche beziehungsweise Französische übersetzt werden. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden zudem im Folgejahr zu verschiedenen Veranstaltungen ins Schloss Genshagen eingeladen.
Die Auswahl trifft eine unabhängige deutsch-französische Jury.
Fatma Aydemir wurde 1986 in Karlsruhe geboren. Sie ist eine deutsche Schriftstellerin und arbeitet als Kolumnistin und Redakteurin. Sie studierte Germanistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main.
Seit 2012 lebt Aydemir in Berlin und arbeitet als Redakteurin bei der Tageszeitung taz, wo sie sich mit den Themen Popkultur, Literatur und der Türkei beschäftigt. Sie initiierte das zweisprachige Webportal taz.gazete als Reaktion auf die staatlichen Repressionen gegen die Pressefreiheit in der Türkei. Als Freie Autorin schreibt sie daneben für Spex und Missy Magazine.
2017 erschien ihr Debütroman Ellbogen, für den sie mit dem Klaus-Michael-Kühne- und Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet wurde.
2018 erhielt sie ein Jahresstipendium für Schriftsteller des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg. 2019 war sie Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles.
2022 veröffentlichte sie ihren zweiten Roman Dschinns (Hanser), der es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022 schaffte. Die Theateradaption des Romans wurde im Juli 2022 am Nationaltheater Mannheim unter der Regie von Selen Kara uraufgeführt. Aydemirs Werk Ellbogen wurde von der Regisseurin Asli Özarslan verfilmt.
In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Villa Gillet (Lyon) und der Stiftung Genshagen
Ort
Goethe-Institut Paris
17, avenue d'Iéna
75116 Paris
Frankreich
17, avenue d'Iéna
75116 Paris
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