Interdisziplinärer Filmabend Vorpremiere: Festival International du Film d'Aubagne

Ausschnitt aus dem Film "Präsenzlücke" © Alexander Alaluukas

Di, 07.03.2017

Videodrome 2

Ausschnitt aus dem Film "Präsenzlücke"

Monatliche Filmreihe | Goethe-Institut zu Gast im Videodrome 2

Das Internationale Filmfestival  Aubagne (20. bis 25. März 2017), organisiert  von ALCIMÉ, widmet sich der Förderung junger Filmproduktionen mit dem Schwerpunkt auf Musik im Film. Bekannt als Talentschmiede für junge Künstlerinnen und Künstler, bietet das FIFA seit 18 Jahren eine intensive Woche voller Entdeckungs- und Austauschmöglichkeiten.
 
Ausgehend von dem Wunsch, das junge deutsche Kino international bekannter zu machen, vielversprechende Talente zu fördern und zeitgenössische Filmproduktionen zu unterstützen, vergibt das Goethe-Institut in Kooperation mit dem Festival Aubagne dieses Jahr zum zweiten Mal den Förderpreis „Prix de la Jeune Création Cinématographique Germanophone“ an den besten deutschsprachigen Festivalbeitrag.

Im Rahmen des interdisziplinären Filmabends im Videodrome 2 zeigen das Goethe-Institut und das FIFA fünf der 2016 für den Preis nominierten deutschsprachingen Kurzfilme, darunter der Preisträger Präsenzlücke von Alexander Alaluukas.
 
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Programm 7. März 2017
 
Präsenzlücke
(Preisträger Prix de la Jeune Création Cinématographique Germanophone)
Alexander Alaluukas | Deutschland 2015 | 22‘30
Richard Ahrens arbeitet in der Gartenabteilung eines großen Supermarktes. Aufgrund seiner Bewährung darf er sich keinen Fehler leisten. Bei einer Qualitätskontrolle ist ein Produkt ausverkauft und nicht mehr vorrätig. Sein Chef will ihn entlassen, entscheidet sich dann aber, ihm noch eine letzte Chance zu geben.
 
Uncanny Valley
(Lobende Erwähnung der Jury Jeune Création Cinématographique Germanophone)

Paul Wenninger | Österreich-Frankreich 2015 | 14‘
In Uncanny Valley werden wir von der seelischen und körperlichen Intensität der Kämpfe zwischen verzweifelten Soldaten im Ersten Weltkrieg bombardiert. Jedes realitätsgetreue Bild des Filmes offenbart seine eigene, schmerzvolle und detaillierte Geschichte.
 
Feuerkind
Sven Philipp Pohl, Julia Neuhaus | Deutschland 2014 | 26‘14
Ein kleiner Junge verliert seine Familie während des Bürgerkriegs in Ouganda. Alles wurde verbrannt. Jahre später lebt Sharif in einem Flüchtlingshaus in Deutschland. Als er sich in Jackie, ein junges deutsches Mädchen verliebt, muss er sich wieder einmal den Dämonen seiner Vergangenheit stellen.
 
Last Train Home
Ansgar Glatt | Deutschland 2015 | 18‘52
„Geh mir nicht auf den Sack, Hurensohn.“ Boris T. verliert die Beherrschung als er in der U-Bahn nach seinem Ticket gefragt wird und wird handgreifliche gegenüber Christian, dem Schaffner. Nach dem Angriff ändert sich das Leben von Christian stark. Die Einkerkerung von Boris reicht ihm als Entschädigung nicht aus.
 
Trade Queen
David Wagner | Deutschland 2015 | 7‘47
Tag für Tag gehen Herr Jonas und Herr Schmidt von Tür zu Tür quer durch’s ganze Land um ihren Salat zu verkaufen. Sobald der Arbeitstag geschafft ist, trennen sich ihre Wege. Herr Jonas verbringt seine Abende alleine in einem Motelzimmer bevor er zur Bar geht und ein paar Gläser Whiskey trinkt. Herr Schmidt dagegen verwandelt sich in eine glamouröse Dragqueen und taucht in das Nachtleben ein. Eines Abends laufen sich die beiden in einer ärmlichen Bar in einem Vorort der Stadt über den Weg und die Situation gerät außer Kontrolle.
 

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