Diskussionsrunde Aufnahme von Migranten: Was tun Deutschland, Frankreich, Europa?

Migranten in winterlichem Flüchtlingslager der EU in Serbien © Europäische Union

Di, 23.05.2017

18:30 Uhr

Goethe-Institut

Aufnahme von Migranten

Im Rahmen der Semaine de l’Europe und dem Joli Mois de l‘Europe

Aufgrund des Konflikts in Syrien und der angrenzenden Region kam es seit dem Frühjahr 2015 in der EU zu einem beispiellosen Anstieg der Flüchtlings- und Migrantenzahlen. Wie kann man im aktuellen europäischen Kontext die Migranten besser aufnehmen? Wie geht Europa vor? Und was tun Frankreich und Deutschland? Haben beide Staaten verschiedene Willkommenskulturen und -praktiken? Welche qualitative und quantitative Bilanz kann man ziehen und was können die Nachbarländer vom jeweils anderen und dessen positiven Erfahrungen lernen? Ist es heutzutage möglich, eine gemeinsame Vorstellung für die Aufnahme von Migranten zu entwickeln?

In einer für das Publikum offenen Debatte werden Antworten auf diese Fragen gesucht. Die Veranstaltung soll über das europäische Handeln aufklären und die europäischen Werte der Menschenwürde und Solidarität in den Vordergrund stellen.

Die Referenten des Abends sind die Dozentin für Privatrecht Lycette Corbion-Condé von der Universität Toulouse-Capitole und der Zeit-Reporter und Autor Wolfgang Bauer. Zu Wort kommen ebenfalls Abgeordnete der Stadt Toulouse - Guillaume Cros, Vice-Président du Conseil Régional d'Occitanie, en charge des affaires européennes und Jean-Claude Dardelet, Conseiller Délégué à la Mairie de Toulouse, Vice-Président de Toulouse Métropole - sowie deutsche und französische Jura-Studenten der Universität Toulouse. Moderieren wird Michel-Joseph Durand, der Präsident des Mouvement Européen France Haute-Garonne, unterstützt von Mathilde Fabries, Präsidentin der Jeunes Européens Toulouse.

Anschließend sind die Teilnehmer zu einem Umtrunk eingeladen.

Im Anschluss an die Table ronde findet am Mittwoch, 24.5.2017 um 19 Uhr in der Buchhandlung Ombres blanches eine Begegnung mit Wolfgang Bauer, dem Autor der Reportage Über das Meer statt. In seinem Buch schildert er Schrecken, Ängste und Hoffnungen der syrischen Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa und liefert ein Plädoyer für eine humanere Flüchtlingspolitik.
 

Zurück