Im Rahmen der Semaine de l’Europe und dem Joli Mois de l‘Europe
Aufgrund des Konflikts in Syrien und der angrenzenden Region kam es seit dem Frühjahr 2015 in der EU zu einem beispiellosen Anstieg der Flüchtlings- und Migrantenzahlen. Wie kann man im aktuellen europäischen Kontext die Migranten besser aufnehmen? Wie geht Europa vor? Und was tun Frankreich und Deutschland? Haben beide Staaten verschiedene Willkommenskulturen und -praktiken? Welche qualitative und quantitative Bilanz kann man ziehen und was können die Nachbarländer vom jeweils anderen und dessen positiven Erfahrungen lernen? Ist es heutzutage möglich, eine gemeinsame Vorstellung für die Aufnahme von Migranten zu entwickeln?
In einer für das Publikum offenen Debatte
werden Antworten auf diese Fragen gesucht. Die Veranstaltung soll über das europäische Handeln aufklären und die europäischen Werte der Menschenwürde und Solidarität in den Vordergrund stellen.
Die Referenten des Abends sind die Dozentin für Privatrecht
Lycette Corbion-Condé von der Universität Toulouse-Capitole und der Zeit-Reporter und Autor
Wolfgang Bauer. Zu Wort kommen ebenfalls Abgeordnete der Stadt Toulouse -
Guillaume Cros, Vice-Président du Conseil Régional d'Occitanie, en charge des affaires européennes und
Jean-Claude Dardelet, Conseiller Délégué à la Mairie de Toulouse, Vice-Président de Toulouse Métropole - sowie deutsche und französische Jura-Studenten der Universität Toulouse. Moderieren wird
Michel-Joseph Durand, der Präsident des Mouvement Européen France Haute-Garonne, unterstützt von
Mathilde Fabries, Präsidentin der Jeunes Européens Toulouse.
Anschließend sind die Teilnehmer zu einem Umtrunk eingeladen.
Im Anschluss an die Table ronde findet am Mittwoch, 24.5.2017 um 19 Uhr in der Buchhandlung Ombres blanches eine Begegnung mit
Wolfgang Bauer, dem Autor der Reportage
Über das Meer statt. In seinem Buch schildert er Schrecken, Ängste und Hoffnungen der syrischen Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa und liefert ein Plädoyer für eine humanere Flüchtlingspolitik.
Zurück