Konferenz LIVING AS FORM - EAP

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Do, 26.10.2017 –
Fr, 27.10.2017

12:00 Uhr – 18:00 Uhr

Castrum Peregrini Amsterdam

Internationale Konferenz der European Academy of Participation

Die zweitägige internationale Konferenz LIVING AS FORM über partizipative Kunst in den Bereichen Bildung und Kultur präsentiert Vorreiterinitiativen, diverse Podiumsdiskussionen und Workshops, sowie Open Space Technology Sessions, bei denen sich die Teilnehmer austauschen und Erfahrungen teilen können.

Unter anderem mit Renzo Martens, Patricia Kaersenhout, Pierluigi Sacco – und Ihnen!

Die Konferenz Living as Form folgt auf die vorangegangenen Konferenzen Participation on Trial (Amsterdam, Oktober 2014) und European Academy of Participation (Dublin, Oktober 2016). Damit schließt sie das zweite Jahr des EU-Projektes des Goethe-Instituts Lyon European Academy of Participation ab.

Living as Form bringt nationale und internationale Initiativen zusammen, um Synergien zu fördern: Wie gestaltet sich die Internationalisierung von Bildung? Welche Praxis von und Erfahrungen mit grenzübergreifender künstlerischen und gesellschaftlichen Arbeit können wir teilen?  Wie passen das Internationale und das Lokale in Kulturprogrammen zusammen?

Living as Form möchte über die Beziehungen von Kultur, Gesellschaft und Bildung zueinander diskutieren, sowie über die Chancen eines formalisierten Bildungsangebotes für Künstler, welches diese drei Bereiche vereint.

Wer sollte teilnehmen?
Künstler, Kuratoren, Produzenten, Forscher, Kritiker, Lehrer, Leiter von Institutionen und Vereinen, aus den Niederlanden und der ganzen Welt.

Warum?
Nato Thompson, von dem wir den Titel dieser Konferenz entliehen haben, fragte, ob es nicht zu Beginn des 21. Jahrhunderts an der Zeit sei, Duchamps Urinal vom Museum in die reale Welt zurückzubringen. Kunst interagiert mit dem Leben und versucht, neue Formen des Ausdrucks und des Einflusses zu finden. Was ist die künstlerische Form des heutigen Lebens? Oder sollten wir eher über Kunst als Widerstand reden? Und wie bereitet Bildung Künstler auf ihre zukünftige Rolle in diesen neuen Realitäten vor?

Die Konferenz Living as Form wird die Verankerung von partizipativer Praxis in einem internationalen Rahmen, welcher sich während der letzten zwei Jahre stark verändert hat, kritisch diskutieren.
 
Heutzutage kann der Eindruck gewonnen werden, dass das revolutionäre Potenzial der Bevölkerung und ihrer Vertreter in Ländern wie den USA, Großbritannien, Polen, den Niederlanden und Ungarn von Populisten und nationalistischen Bewegungen ausgeht, die sich gegen die Prinzipien der Aufklärung, wie zum Beispiel Menschenrechte, Gleichheit und Solidarität, stellen. Dessen ungeachtet stellt sich nach wie vor dieselbe grundsätzliche Frage: Wie können sich Künstler mit Gemeinschaften auf eine für beide Seiten vorteilhafte Weise zusammentun, hin zu Fortschritt und einer kulturell und ökonomisch integrativen Gesellschaft?

Organisiert von Castrum Peregrini, Amsterdam, Niederlande vertritt die Partner der EAP – European Academy of Participation.
In Zusammenarbeit mit den Goethe Instituten in Lyon und Amsterdam, Tandem for Culture, Community Participation (European Cultural Foundation/MitOst), A Sharing Academy (Merlijn Twaalfhoven), und Vertretern der Willem De Kooning Academy Rotterdam, DAS Art Amsterdam, University of Utrecht und University of the Arts Utrecht.
Die Konferenz wird von Fonds Voor Cultuurparticipatie, The Erasmus+ programme of the European Commission und dem Goethe Institut Niederlande finanziell unterstützt.

 

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