Filmvorführung Carte Blanche an das Internationale Kurzfilm Festival Hamburg

Kurz Film Festival Hamburg ©Internationales Kurz Film Festival Hamburg

Di, 30.01.2018

20:00 Uhr

Videodrome 2

Rendez-vous avec le Goethe-Institut #14

Im Rahmen seines interdisziplinären Filmabends im Vidéodrome 2 zeigt das Goethe-Institut Marseille jeden Monat einen deutschen Film. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Marseille-Hamburg im Jahr 2018, widmet das Goethe-Institut die Filmreihe mehreren Hamburger Filmfestivals und Filmakteuren.

Für die erste Veranstaltung in diesem Zyklus vergibt das Goethe-Institut eine Carte Blanche an das Internationale Kurzfilm Festival Hamburg. Sechs Filme, alle von Hamburger Filmemachern, werden zu diesem Anlass gezeigt. 

Das Programm wird von Alexandra Gramatke, Geschäftsführerin der Kurz Film Agentur Hamburg vorgestellt. Anschliessend findet ein Gespäch zwischen Alexandra GramatkeMarkus Fiedler, Filmemacher (Grund und Boden) und Gaëlle Rodeville, Leiterin des Festival International du Film d'Aubagne statt. Moderation: Claire Lasalle, Programmreferentin Vidéodrome 2. 


Programm

1. I have a Boat

Regie: Nathan Nill, Deutschland 2011, Spielfilm, 14 Minuten
 

Piets Liebesaussichten sind nicht rosig: Statistisch lernen sich die meisten Paare am Arbeitsplatz kennen. Aber Piet arbeitet ausgerechnet mit zwei Seebären auf einem Krabbenkutter …
 
 
2. Zwischen Elbe und Reeperbahn

Regie: Armin Wick, Deutschland 1957, Dokumentarfilm, 8 Minuten
 
Ein Tag im Leben eines Hamburger Hafenarbeiters in den 50er Jahren.
 

3. Romy, ich bin krank
Regie: Andreas Grützner, Deutschland 2013, Dokumentarfilm/Animation, 15 Minuten
 
Der Starfotograf Jürgen Vollmer lernte die Beatles 1960 im Kaiserkeller kennen, hing mit ihnen ab, fotografierte sie, erfand die Pilzkopffrisur und schnitt ihnen 1961 die Haare. Er rebellierte gegen die spießigen fünfziger und sechziger Jahre in Hamburg, floh nach Paris, landete dann später in New York und LA, arbeitete als Fotograf für Hollywoodfilme (»Es war meistens furchtbar.«)
 
 
4. Grund und Boden

Regie: Maren Grimm, Markus Fiedler, Deutschland 2015,  Dokumentarfilm, 33 Minuten
 
Der alte Taxirufautomat in Steinwerder, einem alten Teil des Hamburger Hafens, hat schon bessere Zeiten gesehen. Lagerhäuser und Kais bröckeln und überwuchern. Ab und zu rumpelt ein Containertruck vorbei. Nur im ehemaligen Fernmeldeamt gegenüber brennt noch Licht. Die Autoritäten des Hafens haben neue Pläne, denn Investoren locken. Die Welt um den Taxirufautomaten herum wird Schritt für Schritt demontiert und abgeräumt. Sein Klingeln verhallt ungehört. Eine Langzeitbeobachtung der Herrichtung einer Gegend zur Neubebauung. Ihr Offtext basiert auf Fragmenten historischer Beschreibungen, Bekanntmachungen der Hamburg Port Authority sowie Erlebnissen der Filmemacher.
 
 
5. Motodrom

Regie: Jörg Wagner, Deutschland 2006, Dokumentarfilm, 9 Minuten
 
Der Höllenkessel der Steilwandfahrer: Männer und Maschinen, Todesgefahr und Nervenkitzel, Selbstdarstellung und Schaulust. Ein aussterbendes Schaustellergewerbe, porträtiert in einer Hommage mit fünftausend Umdrehungen pro Minute. (Projectionist: Please Play Loud!)
 
 
6. The Centrifuge Brain Project
Regie: Till Nowak, Deutschland 2015, Animationsfilm, 6 Minuten
 
Seit den 70er-Jahren führen Wissenschaftler Experimente mit bizarren Jahrmarktkarussellen durch und erforschen deren Auswirkungen auf das menschliche Gehirn. Als vermeintliche Dokumentation wirft der Kurzfilm einen augenzwinkernden Blick auf unsere Suche nach Glück und Freiheit.

 

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