Robert Schlicht & Romana Schmalisch Kuratorin: Keren Detton
Nach einer Studie zur „Choreografie der Arbeit“ und zu den Überschneidungen von modernem Tanz und der rationalisierten Gestik in Fabriken widmen sich die beiden Künstler
Robert Schlicht und
Romana Schmalisch im erweiterten Sinne der Frage, was Arbeit heutzutage bedeutet. Aufbauend auf ihren Recherchen in Arbeitsagenturen und Ausbildungszentren erfinden sie eine Einrichtung, die sich darauf spezialisiert hat, roboterähnliche Arbeitskräfte hervorzubringen.
In einer unbestimmten Zukunft müssen Auszubildende physische und psychologische Tests bestehen, um die Arbeitserlaubnis zu erhalten. Parallel dazu evaluieren die Manager dieser Einrichtung die Effizienz ihrer Ausbildung, die auf persönlicher Einsatzbereitschaft basiert.
In dieser fiktiv eingefärbten Ausstellung nimmt die kühle Distanziertheit absurde, bisweilen groteske Züge an und richtet die Aufmerksamkeit auf das Räderwerk eines Systems.
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