Filmvorführung und Begegnung Leben-BRD

Sessel im Qualitätstest Foto (Auschnitt): © CNC

Mo, 18.06.2018

20:30 Uhr

Studio 43

Regie: Harun Farocki. Deutschland 1990. Digitale Version (Originalformat: 16 mm). 83 Min. Farbfilm. Originalversion mit französischen Untertiteln.

Harun Farocki hinterfragt die Regeln, die das Leben in der BRD bestimmen. Welcher Logik entsprechen Simulationen des Alltags  und Vorbereitungen auf Notfallsituationen, wie sie von Ausbildungsstätten und Institutionen des öffentlichen Lebens, von Krankenversicherungen, Hebammen- oder Polizeischulen, angeboten werden?
In der schematischen Simulation vermischen sich Effizienz und das Absurde ebenso wie Ernst und Ironie.
 
Harun Farocki ist am 9. Januar 1944 im tschechischen Nový Jičín geboren und verstarb 2014 nahe Berlin. Zum Werk des engagierten Regisseurs, Essayisten, Künstlers und Medientheoretikers zählen mehr als 90 Filme. Mit seinem gleichsam minimalistischen wie realistischen Stil hat er einen einzigartigen Platz in der deutschen Filmlandschaft eingenommen. Den Kern seines Werkes bildet das ständige Hinterfragen des Bildes, seiner Mediatisierung sowie der Funktionsweisen der Gesellschaft.
 
Der Filmvorstellung geht die Vorführung des Kurzfilms Rare birds in these lands von Céline Berger (2013) voraus.
Im Anschluss folgt die Begegnung mit den Künstlern der Ausstellung TITRE DE TRAVAIL, Robert Schlicht und Romana Schmalisch, sowie mit der Regisseurin von Rare birds in these lands, Céline Berger.
 
Siehe auch:
Sonntag, 17. Juni im FRAC:
15 Uhr: Die Künstler zu Besuch in der Ausstellung „Titre de travail“
15:30 Uhr: Vorführung des Films Recitando, Robert Schlicht/Romana Schmalisch, 2010 – Dauer 32 Min.
 
In Zusammenarbeit mit FRAC Grand Large – Hauts-de-France im Rahmen der Ausstellung TITRE DE TRAVAIL sowie mit dem Studio 43 in Dunkerque



 

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