Tanz Barkouf oder ein Hund an der Macht

Barkouf oder ein Hund an der Macht, Mariame Clément © Getty Images, Uwe Krejcil

Fr, 07.12.2018 –
So, 23.12.2018

Opéra national du Rhin

Zur großen Freude der Bevölkerung, welche die Tyrannei der vorhergehenden Vizekönige - die sie zum Fenster hinauszuwerfen pflegte - nicht mehr ertragen konnte, steht einer Stadt nun ein Hund vor. Dank seiner und mit der Hilfe eines jungen Mädchens, das sein Knurren und Bellen übersetzt, scheint es, dass die Macht endlich menschlicher wird... „Ein seltsames Werk das, obwohl es in Indien, dem Land der Fabeln und der Phantasie spielt, die souveränen Staatsorgane aller Zeiten und aller Länder immerfort ins Lächerliche zieht", lautete das Urteil der Zensur im Herbst 1860, nach der Lektüre von Eugène Scribe's Libretto... Wenn man dazu die Intrigen gegen Jacques Offenbach (1819-1880) und die Streitigkeiten unter den Sängern addiert, so waren die Umstände, unter denen Barkouf uraufgeführt wurde, erbärmlich. Die Oper hatte dennoch viel Erfolg, verschwand dann aber über mehr als hundertfünfzig Jahre von den Spielplänen.

Anlässlich des zweihundertsten Geburtsjahres des Komponisten widmen sich also der neue musikalische Leiter des Orchestre symphonique von Mulhouse Jacques Lacombe und die Regisseurin Mariame Clément, die hiermit wieder an die OnR kommt, einer wahren Wiedergeburt.


Eine Koproduktion der Opéra national du Rhin mit der Oper Köln

Zurück