Ausstellung und Workshop Bildkorrektur

Eine Gruppe internationaler Gartenzwerge bei diversen Aktivitäten © Tim Dinter, bildkorrektur.tumblr.com

Mo, 05.11.2018 –
Sa, 01.12.2018

ESAAT (École Supérieure Arts Appliqués et Textile)

Sie demonstrieren gegen die etablierte politische Klasse oder zeigen sich verunsichert durch rasanten gesellschaftlichen Wandel, durch eine zunehmend offene und kulturell vielfältige Gesellschaft und den Zuzug von Geflüchteten in die eigene Heimat: Die sogenannten „besorgten Bürger“ polarisieren seit einigen Jahren die deutsche Öffentlichkeit stark. Sind ihre Ängste übertrieben, gar fremdenfeindlich und zu ignorieren oder gilt es, sich mit ihnen offen auseinanderzusetzen – wie ist mit den Bürgerängsten umzugehen?
Ein Kollektiv von Zeichnerinnen und Zeichnern hat mit dem Projekt „Bildkorrektur – Bilder gegen Bürgerängste“ einen ebenso kreativen wie einzigartigen Weg gefunden, sich jener, längst den öffentlichen Diskurs prägenden Ängsten künstlerisch anzunähern. Anhand von Comics werden die Ängste und die hinter ihnen liegenden Vorurteile durch ihre Illustration sichtbar gemacht und in einem nächsten Schritt durch die Bildkorrektur entkräftet.

Wo Zahlen und Fakten heute alleine nicht mehr ausreichen, bringen die Künstlerinnen und Künstler von „Bildkorrektur“ diese in eine bunte, unterhaltsame und eingängige Form. Mit der „bunten Seite der Macht“ verhelfen sie zu einer anderem Blick auf nicht hinterfragte Vorurteile.


Schülerworkshops
Die Idee der „Bilderkorrektur“ wird von den Zeichnerinnen und Zeichnern im Rahmen von gemeinsamen Workshops mit Schülerinnen und Schülern weiter verfolgt. Sie entwickeln mit den Schülerinnen und Schülern kurze Comic-Episoden gegen Vorurteile, welche diese selbst im täglichen Leben umgeben. Nach der Zeichnung der bekannten Vorurteile überlegen sie, wie diese wiederum durch eine andere Perspektive und anhand eigener Erfahrungen in Comicform widerlegt werden können.
 
 

Zurück