Von Wolfgang Herrndorf
Bühnenfassung von
Robert Koall
Übersetzung von
Stephan Meldegg und
Attica Guedj
Einrichtung der szenischen Lesung von
Véronique Viel, Regieassistenz
Bénédicte Bailby
Mit
Aymeline Alix,
Sophie Bouilloux,
Marie Craipeau,
Jean-Yves Roan,
François Peyrony
Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick kommt aus einem der Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.
Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren und 2013 in Berlin gestorben, hat ursprünglich Malerei studiert. 2002 erschien sein Debütroman
In Plüschgewittern, 2007 der Erzählband
Diesseits des Van-Allen-Gürtels. Es folgten die Romane
Tschick (2010), mittlerweile in sechsunddreißig Sprachen übersetzt,
Sand (2011), ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, sowie posthum das Tagebuch
Arbeit und Struktur (2013) und der unvollendete Roman
Bilder deiner großen Liebe (2014).
Theateragentur des aufgeführten Textes : L’Arche
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